
Grafenwöhr
„La Traviata remixed“ beim Opernfestival Oberpfalz
Eine der bekanntesten Opern der Welt aufgeführt unter freiem Himmel. Die Oper „La traviata“ konnte nun in neuem Gewand am Opernfestival Oberpfalz in Grafenwöhr erlebt werden.
Auf dem Opernfestival Oberpfalz in Grafenwöhr wurde das altbekannte Stück „La Traviata“ von Guiseppe Verdi neu aufgezogen. „La Traviata remixed“ nennt sich die Kurzversion, die durch ihre neue Orchestrierung und Instrumentalisierung die Oper auch Operneulingen nahe bringen soll. Der Festivalleiter Michael Konstantin, der auch die musikalische Leitung übernommen hat, möchte so einen frischen Eindruck der Oper vermitteln.
Das Stück handelt von der Edelprostituierten Violetta Valéry, die sich in Alfredo Germont verliebt. Doch der Vater heißt die Liebesbeziehung seines Sohnes nicht gut, da sie ein schlechtes Licht auf die Familie wirft. Er besucht Violetta, als Alfredo nicht zu Hause ist, und bittet sie darum die Beziehung zu beenden. Violetta, die an Tuberkulose leidet, entscheidet – nach kurzem Widerstreben – dass dies das Beste sei. Sie schreibt Alfredo einen Brief und verlässt ihn. Alfredo akzeptiert dies nicht und sucht Violetta auf einer Party auf. Er trifft sie dort an der Seite des Barons Douphol. Violetta leidet, gegen Ende des Stücks, sehr an ihrer lebensbedrohlichen Krankheit. Alfredo sucht seine Geliebte auf und sie fallen sich in die Arme. Kurz darauf stirbt Violetta.
Am Ende scheint das Ziel, Opern-Neulinge für die Oper zu begeistern, gelungen zu sein. Denn die Oper kam bei den Besuchern laut unserer Umfrage sehr gut an.
(ls)