
Schwandorf
CSU-Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahlen 2023 stehen fest
Viele junge Menschen und einen Frauenanteil von 50 Prozent – die CSU Oberpfalz hat in Schwandorf über ihre Kandidatenliste für die Landtags- und Bezirkstagswahlen abgestimmt.
Auf die CSU-Oberpfalz kommt es an. Sie ist ein Eckpfeiler für die Landtagswahlen. Denn 2018 hat die CSU in der Oberpfalz zuletzt alle Direktmandate geholt. Das sei auch das Ziel für dieses Jahr, stellt Bayerns Heimat- und Finanzminister Albert Füracker auf der Wahldelegiertenversammlung der CSU Oberpfalz in Schwandorf klar. Er führt die Liste an und will vieles für die Oberpfalz erreichen – noch mehr erneuerbare Energien, noch bessere Infrastruktur, eine Stärkung der Wirtschaft.
76 Delegierte waren anwesend, alle 76 haben der Liste zugestimmt. Schon jetzt steht fest: Ein solches Ergebnis wird es bei den Landtagswahlen nicht geben. Aber der Negativ-Trend der CSU soll gestoppt werden. Waren es 1974 noch mehr als 62 Prozent der Wähler, die ihr Kreuzchen bei der CSU gemacht haben, so waren es 2018 schon nur noch 37 Prozent.
Keine Koalition mit den Grünen
Vor allem die Zustimmung der jungen Menschen für die CSU schrumpft. Bei Wählern unter 30 Jahren haben bei den Landtagswahlen 2018 zuletzt weniger als 30 Prozent ihr Kreuzchen bei der CSU gemacht. Um diesen Trend zu stoppen, stellt die CSU viele junge Menschen auf den ersten Listenplätzen auf. Zum Beispiel Stefanie Dippl.
Dann stellt sich auch die Frage nach einer möglichen Koalition. Viele Oberpfälzer CSU-Mitglieder schließen hier ein Bündnis mit den Grünen aus.
(mz)