
Amberg
Was kostet (mich) die Pflege?
Was kostet die Pflege? Wie viel muss selbst bezahlt werden? Welche Hilfen gibt es? Wir haben einen Vortrag des Malteser Hilfswerks und ein Pflegeheim besucht, um die wichtigsten Fragen um dieses Thema zu klären.
Anna Niesz und Rosalinde Depner, zwei Bewohnerinnen eines Pflegeheims, machen sich Sorgen darüber wie sie in Zukunft ihren Heimaufenthalt noch finanzieren können. So wie ihnen geht es immer mehr Menschen. Denn, die Anzahl der Pflegebedürftigen steigt stetig an; bis 2070 liegt die Prognose bei fast 7 Millionen Menschen.
Aus diesem Grund organisiert das Malteser Hilfswerk regelmäßig Vorträge. Unter anderem zum Thema „Was kostet (mich) die Pflege“. Die Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige, Birgit Hübner, erzählt, dass gerade dieses Thema so wichtig ist, weil gerade durch den finanziellen Aspekt viele Leute besorgt sind, in die Altersarmut zu rutschen.
In Bayern betragen die monatlichen Heimkosten im Durchschnitt 2515 €, eine Summe, die sich nicht jeder leisten kann. Falls man in diese Situation kommt, kann man sich an die Sozialverwaltung seines Bezirks wenden, die einem dann unter die Arme greifen kann.
Eingesetzt werden muss das komplette Vermögen, egal ob Rente oder Einnahmen aus anderen Quellen. Trotz Sorge um das Geld, fühlen sich Anna Niesz und Rosalinde Depner in ihrer Pflegeunterkunft gut aufgehoben. Bei aller Unsicherheit zeigt sich aber trotzdem, dass ein gutes Zuhause im Alter möglich ist.
(mh)