Fr., 04.03.2022 , 15:01 Uhr

Auerbach i.d.OPf.

220 Tonnen Hilfsgüter - Konvoi unterwegs in Richtung Ukraine

Es ist nun der neunte Tag, nachdem russische Soldaten unter der Führung Putins in die Ukraine einmarschiert sind. Ein Angriffskrieg, der Menschen weltweit in Schock versetzt. Doch was weltweit auch spürbar ist: Hilfsbereitschaft und Solidarität gegenüber den ukrainischen Bürgern.

Auch bei uns in der Region werden tagtäglich verschiedene Hilfsaktionen gestartet – so wie heute Morgen im Industriegebiet Leonie in Auerbach. Dort kamen viele Menschen aus der Region zusammen, um zu helfen – und zwar den notleidenden Menschen in der Ukraine. Karton für Karton wurde verpackt, ob mit Nahrung, Decken oder Medizin. Und diese Hilfsgüter – insgesamt 220 Tonnen – wurden schließlich verteilt auf zwölf LKW. Diese sollen nur kurze Zeit später in Richtung polnisch-ukrainische Grenze aufbrechen. Organisiert wurde die Hilfsaktion unter anderem vom RKT Rettungsdienst.

Neben den zwölf 40-Tonnern auch im Einsatz: Ein Großraumkrankentransporter, zwei voll ausgestattete Rettungswagen inklusive Ärzte und Krankenschwestern sowie zwei – noch leere – Reisebusse vom Busunternehmen Cermak. Denn es sei geplant, mindestens 90 Ukrainern die Möglichkeit zu bieten, mitzukommen, erklärt Alexander Cermak. In Nürnberg habe Cermak einen Bekannten, der aktuell Wohnraum für Flüchtlinge organisiert. Und in Zirndorf gebe es ein sogenanntes Auffanglager. Auch dort haben Kriegsflüchtlinge die Möglichkeit, einen Schlafplatz zu bekommen. Zudem können sie sich dort registrieren lassen.

Kurz nach 12 Uhr heute Mittag startete der Hilfskonvoi dann schließlich in Richtung polnisch-ukrainische Grenze. Die Rückreise sei auf Sonntag angesetzt, so die Organisatoren. Doch mit Verzögerungen werde gerechnet.

(cg)

Auerbach i.d.Opf. Aufbruch Hilfe Hilfskonvoi LKW notleidende Menschen Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Reisebusse Ukraine-Krieg Unterstützung

Das könnte Dich auch interessieren

05.11.2025 Motorrad touchiert LKW: Tödlicher Unfall zwischen Rieden und Schmidmühlen Ein 62-jähriger Mann ist gestern bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Er fuhr auf der Straße zwischen Rieden und Schmidmühlen im Landkreis Amberg-Sulzbach, als er aus noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abkam. Er touchierte die Seite eines ihm entgegenkommenden LKW. Daraufhin soll er die Kontrolle verloren haben, ins Bankett der Fahrbahn gekommen und mehrere 01.07.2025 Schwerer Betriebsunfall bei Kümmersbruck Leicht verletzte Person auf einer Baustelle bei Kümmersbruck an der A6. Ein Lastwagen mit vier Achsen kippte um als er Erdaushub auf einen Erdhügel abladen wollte. Der Fahrer fuhr wohl rückwärts den Hügel hinauf, als das Erdreich unter dem Fahrzeug nachgab und der Lastwagen umkippte, so die Polizei. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde 06.06.2025 Teststrecke: Ministerbesuch auf der A6 Wissenschaftsminister Markus Blume und Innenminister Joachim Herrmann informierten sich heute Mittag auf der A6 zwischen Amberg-West und Sulzbach-Rosenberg über die geplante Teststrecke. Auf dieser sollen demnächst Versuche mit LKW starten, die induktiv während der Fahrt aufgeladen. Die beiden Minister bauten beim vor-Ort-Termin symbolisch eine der zahlreichen Ladespulen ein. Diese werden auf mehreren hundert Metern in 25.03.2025 Space-Eye Weiden schickt neue Hilfsgüter in die Ukraine 16 Tonnen Hilfe für die Ukraine: Das Hilfswerk Space-Eye Weiden hat am Wochenende in Neustadt einen Lastwagen mit dringenden Hilfsgütern beladen und in die Ukraine geschickt. Dazu gehören unter anderem Medizin, Kleidung, Fahrräder, Lebensmittel und ein Feuerlöschanhänger, den Helfer mit einer eigens gebauten Rampe verluden. Das Ziel des Lastwagens ist Wyhoda im Westen der Ukraine.