Ein Abend voller Musik – und vor allem voller Solidarität: Mit der diesjährigen Adventslicht-Gala in der Weidener Max-Reger-Halle hat das Hilfswerk Adventslicht erneut Spenden für notdürftige Menschen in der Region gesammelt. Rund 900 Besucher kamen zusammen, um nicht nur ein hochkarätiges Benefizkonzert zu erleben, sondern mit ihrem Eintritt auch dem guten Zweck zu dienen.
Die Spendenaktion des Adventslicht-Hilfswerks hilft seit mehr als 40 Jahren unbürokratisch Bedürftigen in Weiden und Umgebung. Gegründet wurde es von der Weidenerin Dr. Renate Freuding-Spintler, die in dieser Zeit mehr als 1,6 Millionen Euro an Spenden sammeln konnte. Die diesjährige Gala markierte dabei ein besonderes Jubiläum: Es war bereits die 30. Adventslicht-Gala in der Geschichte des Hilfswerks.
Eine Synergie aus Chor und Orchester
Musikalisch getragen wurde der Abend vom Chor Singing Witt und den Hofer Symphonikern. Tosendes Orchester, harmonischer Chorklang und gefühlvolle Melodien sorgten immer wieder für Gänsehaut. Klassische Werke trafen dabei auf moderne Stücke, „O Fortuna“ auf „Somebody to Love“. Für Schmunzeln im Publikum sorgte unter anderem Leroy Andersons „Typewriter“, bei dem eine Schreibmaschine die Hauptrolle übernahm.
Für Konzertleiterin Stefanie Zühlke-Schmidt war die Auswahl der Stücke eine besondere Herausforderung. Seit nunmehr zehn Jahren stehen Singing Witt und die Hofer Symphoniker gemeinsam auf der Bühne. Dieses Jubiläum sollte gefeiert werden – mit den besten Werken aus einem Jahrzehnt Zusammenarbeit. Ihr Chor hatte einfach zu viele gute Ideen. So musste ein Trick helfen: Neun zusätzliche Werke konnten im Konzert untergebracht werden, in Form einer Medley.
(sb)