Die Finanzen der Kommunen standen jetzt auch im Mittelpunkt der Bezirksversammlung des Bayerischen Städtetags in Weiden. Die Gründe für die Verschuldung sind vielschichtig, hieß es dort. Die Bürgermeister beklagten, dass nicht nur die Personalkosten enorm gestiegen seien, sondern auch, dass den Kommunen immer mehr Aufgaben auferlegt worden seien.
Beim Bayerischen Städtetag hoffen die Mitglieder jetzt auf das Sondervermögen des Bundes, über das Mitte Oktober abgestimmt werden soll. Dies sei ein wichtiges Signal für die Zukunft, so Buckenhofer. Sanierungen und andere Investitionen könnten so besser angepackt werden. Von den vorgesehenen 100 Milliarden Euro des Bundes würden 15,7 Milliarden auf Bayern entfallen. Buckenhofer betonte aber, dass das Geld aus dem Sondervermögen nicht die kommunale Finanzkrise lösen werde.
(tb)