Mo., 08.04.2024 , 09:47 Uhr

Amberg

Am Freitag beginnt das Dokumentarfilmfestival Amberg

Quer durch das Abenteuerland zum Leben der irischen Punk-Ikone Shane MacGowan. Am kommenden Freitag startet das Amberger Dokumentarfilmfestival im Ring-Theater.

Im Programm des Mainstream-Kinos führen Dokumentarfilme längst ein Nischendasein. Nur selten erhalten Filme dieses Genres einen Spieltermin um 16 oder 20 Uhr. Der Amberger Kulturverein hat sich 2020 dieses Problems angenommen und das Amberger Dokumentarfilmfestival ins Leben gerufen. Am kommenden Freitag geht es in die zweite Runde.

Mit Gestl wird das Festival eröffnet

Eröffnet wird das Festival am Freitag um 19:30 Uhr mit „Gernstls Reisen – Auf der Suche nach Irgendwas“. Darin blicken der Dokumentarfilmer Franz Xaver Gerstl und sein Team auf 40 Jahre Zusammenarbeit zurück.
Um 21:30 Uhr folgt „Joan Baez – I Am a Noise“. Darin blickt die amerikanische Folksängerin und Bürgerrechtlerin Joan Chandos Baez auf ihrer Abschiedstournee auf ihr bisheriges Leben zurück.

Der Samstag zwischen Abenteuer, Feminismus und Punk

Der Samstag beginnt um 16 Uhr mit „Für immer“. Darin wird das Ehepaar Eva und Dieter begleitet. Das Paar hat sich im Winter 1952 kennengelernt und sind seitdem gemeinsam durch das Leben gegangen.

Kann die Bundesrepublik zu Fuß und auf einem Stand-up-Paddle durchquert werden? Der Abenteurer Christo Förster hat es getan und war zwei Monate von der Zugspitze bis nach Sylt unterwegs. Die Reise kann am Samstag um 18:00 Uhr im Film „Abenteuerland“ nachverfolgt werden.

Gemeinsam saunieren und dabei intime Gedanken über Liebe, Leid und Geburt austauschen. Dazu hat sich eine Gruppe von Frauen in einer Waldsauna getroffen. Anna Hints hat sie für ihren Dokumentarfilm „Smoke Sauna Sisterhood“ begleitet. Der Film, der beim Sundance Film Festival für die beste Regie in der Kategorie Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde, wird am Samstag um 20 Uhr gezeigt.

Später am Abend, um 22 Uhr, kommen Fans der irischen Punk-Ikone Shane MacGowan auf ihre Kosten. MacGowan war Frontmann der Pogues. Die Dokumentation unter der Regie von Julien Temple und Produzent Jonny Depp blickt nicht nur auf die Glanzzeiten des Künstlers zurück. Entstanden ist ein Einblick in das Leben des Kulturschaffenden im Jahr 2020, drei Jahre vor seinem Tod.

Abschluss am Sonntagvormittag mit „Heaven can wait“

Ein Chor mit Menschen, die zum Teil über 90 Jahre alt sind, singt die Hits ihrer Enkel. Es ist der Chor „Heaven can wait“ aus Hamburg. Der Filmemacher Sven Halfar hat die Gruppe vor und während der Corona-Pandemie begleitet. Das Festival endet am Sonntag um 10:30 Uhr.

Weitere Informationen zum Festival und das komplette Programm gibt es unter: doku-amberg.de

Karten gibt es unter ring-theater.de und an der Abendkasse.

(bs)

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