Mi., 24.06.2020 , 12:07 Uhr

Amberg: Corona-Warnapp - OB Michael Cerny setzt sich für Nutzung ein

Seit einigen Tagen steht die Corona-Warnapp des Bundes in den jeweiligen Playstores zum Download zur Verfügung. Für die Nutzung der App setzen sich Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny und Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz Dr. Bernhard Mitko ein. Er betont, dass gerade der Datenschutz äußerst positiv zu bewerten wäre.

Je mehr Bürgerinnen und Bürger mitmachen, desto wirksamer kann sie uns dabei unterstützen, die Pandemie auch bei uns in der Region weiterhin einzudämmen. Gerne gehe ich mit gutem Beispiel voran. Der Aufwand ist minimal.

(Michael Cerny, Oberbürgermeister Amberg)

Wie funktioniert die App?
Als digitales Gedächtnis unterstützt uns die App, Infektionsketten schnell zu durchbrechen. Wann immer sich Nutzer begegnen, tauschen sich die Smartphones über Bluetooth durch verschlüsselte Zufallscodes aus. Diese geben Aufschluss darüber, mit welchem Abstand und über welche Dauer eine Begegnung stattgefunden hat. Meldet ein betroffener Mensch über die App freiwillig ihre Infektion, werden ihre eigenen Zufallscodes allen Nutzern zur Verfügung gestellt. Auf deren Smartphones prüft die App, ob unter den Kontakten der letzten 14 Tage der Zufallscode eines Infizierten ist und kritische Kontakte bestanden haben. Wird sie fündig, benachrichtigt sie die Betroffenen und gibt klare Handlungsempfehlungen.

Was passiert mit den Daten?
Die App wird uns nie kennenlernen. Sie kennt weder unseren Namen noch unsere Telefonnummer oder unseren Standort. Dadurch verrät sie niemandem, wer oder wo wir sind. Weder die E-MailAdresse noch der Name sind notwendig. Die App lässt keine Rückschlüsse auf persönliche Daten zu, speichert sie vielmehr dezentral auf dem Smartphone und gewährleistet Dritten keine Einsicht.

Weitere Informationen zur Corona-Warn-App und Materialien zur Kampagne der Bundesregierung sind unter www.bundesregierung.de/breg-de/themen/corona-warn-app abrufbar. Wer die Kampagne zur Corona-Warn-App unterstützten möchte, kann sich auch an die Geschäftsstelle des Netzwerks Gesundheitsregion plus der Stadt Amberg wenden. Die Geschäftsstelle ist Teil der Stadtverwaltung und als Stabsstelle im Referat für Jugend, Senioren und Soziales angesiedelt. Sie wird vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert.

(Bild: v.l.: Christine Hecht, Leiterin der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus Amberg, Oberbürgermeister Michael Cerny und Dr. Bernhard Mitko, Leiter der FüGK der Stadt Amberg sowie des Referats für Recht, Umwelt und Personal/Quelle: Susanne Schwab, Stadt Amberg)

(vl)

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