44 zwei- und drei-Zimmer-Wohnungen, außerdem zwei ambulant betreute Wohngruppen für je 12 Menschen und ein Tagespflegeangebot für 24 Personen: All das soll das neue Senioren-Dienstleistungszentrum in der Amberger Brentanostraße bieten. Das Zentrum des Wohnungsunternehmens Amberg wurde heute offiziell eingeweiht, Ehrengast war die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml.
Seit 2017 ist an dem Seniorenzentrum gebaut worden, im Sommer dieses Jahres ist die Anlage fertig gestellt und bezogen worden. Betreiberin der Anlage ist die Schwesternschaft Wallmenich-Haus vom BRK.
Bereits vor Baubeginn war die Nachfrage nach dem Betreuungsangebot in dem Zentrum enorm: Die Eigentumswohnungen waren bereits alle vor Spatenstich verkauft und auch die Mietwohnungen waren sehr schnell vergeben. Die Plätze in den ambulant betreuten Wohngruppen sowie in der Tagespflege sind alle belegt.
Die zwei Wohngruppen mit ambulanter Betreuung sind eine Besonderheit im Angebot des Senioren-Dienstleistungszentrums. Sie sind speziell auf Menschen mit Demenzerkrankungen ausgelegt. Laut Tatjana Richter von der Schwesterschaft Wallmenich-Haus könne man sich die Wohngruppen fast wie Studenten-WGs vorstellen. Jeder Mieter hat ein eigenes Zimmer mit Bad, für alle 12 Mieter gibt es ein gemeinschaftlich genutztes Wohnzimmer und eine Küche.
Die flexible Angebotsmischung finde nicht nur bei den Kunden Anklang, sondern ebenso beim Pflegepersonal, so die Schwesternschaft. Das Konzept des Zentrums überzeugt: Deshalb haben das Wohnungsunternehmen Amberg und die Schwesternschaft bereits das nächste Projekt in Angriff genommen: In Ursensollen soll noch in diesem Jahr Spatenstich für ein identisches Seniorenzentrum gesetzt werden.
(az)