Do., 21.05.2020 , 07:00 Uhr

Amberg: Gesellschaftsspiele im Test

Seit längerer Zeit sitzen wir überwiegend Zuhause und langweilen uns häufig. Damit sich dies ändert, nehmen wir für Sie Spiele unter die Lupe. Dieses Mal haben wir uns an die Klassiker gewagt, die bestimmt einige von Ihnen noch im Keller versteckt haben. Sabrina Hunner und Christina Geiger haben dabei wieder einen Hausstand für Sie nachgestellt und auf die Sicherheitsvorkehrungen geachtet.

Wir haben Halli Galli getestet. Wer dies nicht Zuhause hat, kann dies einfach nachbasteln. Dazu bräuchte es nur Karten oder Bilder, wovon sich einige doppeln. Zudem einen Gegenstand auf den jeder Spieler hämmern kann. Nach dem Austeilen heißt es dann auf die Karten, fertig, klingeln. Je schneller die Karten aufgedeckt werden, desto spannender und witziger ist es. Sobald zwei gleiche Gesichter zu sehen sind, wird geklingelt. Doch aufgepasst. Im Eifer des Gefechts klingelt man häufig falsch. Zur Strafe muss man dafür jedem seiner Mitspieler eine Karte abgeben. Gewonnen hat der, der alle Karten hat.

Als zweites Spiel haben wir „Das verrückte Labyrinth“ getestet. Es ist eines der bekanntesten deutschen Spiele und ist erstmals 1986 erschienen. Es ist eine Mischung aus Brett- und Legespiel. Dabei kommt es auf räumliches Denken und Konzentration an. Die Spieler sind auf der Suche nach geheimnisvollen Gegenständen und Kreaturen. Welche es sind verraten die ausgeteilten Karten. Jeder Spieler muss sich seinen Weg zu seinem Ziel clever erarbeiten. Hilfe bieten die Wände des Labyrinths. Denn pro Spielzug dürfen diese um eins verschoben werden. Dann darf mit der Spielfigur zum geheimnisvollen Gegenstand gegangen werden.

Zum Schluss unseres Tests haben Alexander Christl und Heiko Schmidt noch einen Klassiker ausgegraben – Tipp-Kick. 1921 ist es in Deutschland auf den Markt gekommen und lässt seither die Herzen von Fußballfans höher schlagen, egal ob jung oder alt. Jeder Spieler darf bis zu vier Feldspieler einsetzen. Jedoch darf pro Zug nur einer gespielt werden. Spielen darf der, dessen Farbe auf dem Ball oben liegt. Für den Torwart gibt es eine Extraregel. Dieser darf unabhängig von der Farbe innerhalb seines Strafraums den Ball spielen. Natürlich dürfen Feldspieler auch zur Verteidigung eingesetzt werden – diese müssen dabei aber zwei Spielerlängen vom Gegner entfernt sein. Der Kniff beim Spiel: die Stärke des Antippens der Spielfigur, der Abstand und die Winkelstellung des Fußes zum Ball.

Natürlich gibt es noch viel mehr Klassiker als unsere ausgewählten drei Spiele. Doch vielleicht haben Sie ja jetzt Lust bekommen, Ihr eigenes Lieblingsspeil wieder zu spielen.

(sh)

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