Am 03. Mai 1969 wird der achtjährige Björn bei einem Verkehrsunfall in Winnenden bei Stuttgart schwer verletzt. Der Rettungswagen trifft damals erst nach 56 Minuten ein. Der Junge verstirbt im Rettungswagen. Seine Eltern setzen sich nach diesem tragischen Ereignis das Ziel, das Rettungswesen in Deutschland zu verbessern. Und sie schaffen es! Sie legen den Grundstein für ein heute weltweit als führend angesehenes Rettungssystem. Teil dieses Systems sind die Integrierten Leitstellen, kurz ILS. Die ILS in Amberg feiert dieses Jahr ihr fünfjähriges Bestehen.
In den vergangenen fünf Jahren wurden in der ILS Amberg 500.000 Telefonate geführt. Es gingen 250.000 Notrufe ein. Dadurch wurden von hier aus 230.000 Einsätze im Rettungsdienst koordiniert. Eine beeindruckende Bilanz, die Stefan Neppl, Geschäftsführer des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung in Amberg zog.
Am 06. November 2013 ging die Integrierte Leitstelle in Amberg in Betrieb. Seitdem ist sie sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag im Einsatz. Leistet dadurch einen unschätzbaren Beitrag zum erfolgreichen Rettungswesen in der Region. Die ILS in Amberg ist für die Landkreise Amberg-Sulzbach und Schwandorf, sowie die Stadt Amberg zuständig.
(ac)