Der Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz will die E-Mobilität in der Region stärker verbreiten. Und setzt dabei auf Car-Sharing mit E-Autos. Der erste Schritt soll in Amberg gemacht werden. Dafür wurde dem Zweckverband bereits eine E-Ladesäule auf der Kräuterwiese zur Verfügung gestellt. Um das E-Car-Sharing umzusetzen, arbeitet der Verband mit der E-Wald-GmbH zusammen. Das Konzept wurde nun vorgestellt.
Demnach sollen alle Mitarbeiter des Zweckverbandes ein E-Auto zur Verfügung gestellt werden. Die gesamte Dienstflotte wird zeitnah ausgetauscht. Doch die Mitarbeiter-Fahrzeuge sollen nicht den Verkehrsüberwachern vorbehalten sein. Sie sollen auch für die Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Konkret heißt das: sobald der Zweckverband die Autos nicht braucht, kann sie jeder nutzen.
Dafür muss man Mitglied in der Nutzergemeinschaft werden und das Auto zuvor online oder telefonisch buchen. Dann kann man es an einer E-WALD-Ladesäule abholen und zurückbringen. Abgerechnet wird das pro Stunde, tageweise oder wochenweise. Eine Stunde kostet dabei fünf Euro, ein Tag 29 €.
Mit der Umsetzung des Projekts will der Zweckverband sobald wie möglich beginnen. Es gehe in erster Linie darum, Vorurteile gegenüber E-Autos zu mindern. Die Nutzer kämen ganz ohne Verbindlichkeiten mit ihnen in Kontakt und können so herausfinden, ob sie auch für ihren Alltag geeignet wären, sagt Maximilian Köckritz, der Geschäftsführer des Zweckverbandes Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz.
(eg)