Sa, 19.06.2021 , 05:00 Uhr

Amberg-Sulzbach: Sonderimpfaktion im Landkreis und Stadt

Von Mittwoch, den 23. bis Montag, den 28. Juni 2021 findet in den Impfzentren und Impfstationen des BRK-Kreisverbands Amberg-Sulzbach in der Stadt Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach eine dritte Sonderimpfaktion statt. In deren Rahmen haben alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt und des Landkreises ab 18 Jahren die Möglichkeit, so lange der Vorrat reicht mit dem Impfstoff von AstraZeneca geimpft zu werden.

Im April 2021 organisierte der BRK-Kreisverband Amberg-Sulzbach in der Stadt Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach zwei Sonderimpfaktionen, bei denen deutlich mehr als 6.500 Bürger mit dem Vakzin von AstraZeneca immunisiert werden konnten. Die Stadt Amberg und der Landkreis Amberg-Sulzbach haben durch freigegebene Bestände nun die Möglichkeit, vom 23. bis zum 28. Juni 2021 im Rahmen einer dritten Sonderimpfaktion 2.574 weitere Erstimpfungen durchzuführen.

Aufgrund der großen Menge der verfügbaren Impfstoffdosen und der vergleichsweise geringen Anzahl impfwilliger Bürger mit entsprechender Priorisierung und in entsprechendem Alter erfolgt die Vergabe der Termine ohne Impfpriorisierung. Die STIKO empfiehlt die Impfung mit AstraZeneca für alle Bürger ab 60 Jahren. Es können sich aber auch Personen, die das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, auf eigenen Wunsch im Rahmen der Sonderimpfaktion mit dem AstraZeneca-Vakzin impfen lassen. Vor Ort erfolgt dann eine individuelle Aufklärung durch die im Auftrag des Bayerischen Roten Kreuzes tätigen Impfärztinnen und Impfärzte.

In den letzten Wochen hat sich die Impfkampagne aufgrund geringer Zuweisungen an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie die Impfzentren deutlich verlangsamt. Dazu kommen die Hiobsbotschaften der vergangenen Tage zur Wirksamkeit des CureVac-Impfstoffs und der Liefermenge des BioNTech-Produkts im April. Wir sind froh, mit dieser Sonderimpfaktion auch jüngeren Bürgerinnen und Bürgern, die ansonsten wahrscheinlich bis zum August auf ihre Erstimpfung warten müssten, ein zeitnahes Impfangebot machen zu können.

Sebastian Schaller, BRK-Kreisgeschäftsführer 

Die Vergabe der Termine erfolgt nach dem Eingangszeitpunkt der Anmeldungen solange der Vorrat reicht. An der Aktion beteiligen sich die beiden BRK-Impfzentren in Amberg und Sulzbach-Rosenberg sowie die Impfstationen in der Kennedyschule in Amberg und der Helmut-Ott-Halle in Auerbach.

Impfen lassen können sich alle Personen mit einem Mindestalter von 18 Jahren, die einen Erst- oder Zweitwohnsitz in der Stadt Amberg oder dem Landkreis Amberg-Sulzbach haben. Der Wohnsitz ist durch Vorlage eines Ausweisdokuments oder einer aktuellen Meldebescheinigung beim Impftermin vor Ort nachzuweisen. Der Wechsel auf einen anderen Impfstoff ist während der Sonderimpfaktion nicht möglich.

Impfungen werden ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung über den Link www.terminland.eu/amberg-sulzbach-impfung/ermöglicht.

Um die Abläufe vor Ort zu beschleunigen, werden die angemeldeten Personen gebeten, sich, soweit noch nicht geschehen, vor ihrem Termin auch unter www.impfzentren.bayern zu registrieren. So müssen persönliche Daten nicht aufwändig beim Impftermin vor Ort erfasst werden. Nach der Impfung erhalten die Bürger einen QR-Code, mit dem sie den eigenen Impfstatus in der CovPass-App nachweisen können. Mit diesem ist zum Beispiel nach aktuell gültigen Regeln die Einreise nach Österreich ohne Test ab dem 22. Tag nach der Erstimpfung möglich.

Die Zweitimpfung findet exakt 12 Wochen nach der Erstimpfung statt. Eine Verschiebung des Zweitimpfungstermins ist nur bei unaufschiebbaren medizinischen Behandlungen oder Todesfällen im engsten Familienkreis möglich. Bürger werden gebeten, sich nur dann für einen Erstimpfungstermin zu registrieren, wenn sie sich sicher sind, dass sie den Zweitimpfungstermin auch wahrnehmen können.

„Ich freue mich sehr, dass nach einer Zeit, in der nur wenige Erstimpfungen durchgeführt werden konnten, wieder etwas Bewegung in das Impfgeschehen kommt und mehr Menschen die Möglichkeit erhalten, sich immunisieren zu lassen. Leider ist die Pandemie trotz erfreulicher Inzidenzzahlen noch nicht besiegt und die Impfung ist und bleibt die beste Möglichkeit, sich zu schützen“, betont Oberbürgermeister Michael Cerny.

„Das sind positive Nachrichten, dass wir in der kommenden Woche in doch beträchtlichem Umfang Impfstoff zur Verfügung stellen können. Damit kommen wir dem Ziel, einen möglichst breiten Impfschutz in der gesamten Bevölkerung zu erreichen, wieder einen Schritt näher“, freut sich Landrat Richard Reisinger Seite 3 . „Wir sind noch nicht über den Berg. Das Impfen ist mit das einfachste und wirksamste Instrument gegen Corona“, so der Landrat.

(vl)

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