Mi., 21.10.2020 , 15:41 Uhr

Amberg: ver.di-Aktionstag vor dem Klinikum

Die Fronten im Tarifstreit im öffentlichen Dienst scheinen zwischen der Gewerkschaft ver.di und den Arbeitgebern verhärtet zu sein. Aus diesem Grund legte ver.di heute Mittag noch einmal nach.

Bei der aktiven Mittagspause am Klinikum St. Marien betonte ver.di-Bezirksgeschäftsführer Alexander Gröbner noch einmal, dass das Angebot der Arbeitgeber strikt zurückgewiesen werde. Wörtlich sagte er: „Es ist eine klare Mogelpackung“. Eine Grundlage für einen Kompromiss bei der anstehenden dritten Tarifrunde sieht Gröbner nicht. Wegen Corona sind jeweils zwei Stationsdelegierte aus den jeweiligen Abteilungen des Klinikums zur aktiven Mittagspause gekommen. Sie sollten alle Bereiche des Klinikums und die dort geleistete sehr gute Arbeit sichtbar machen, hieß es von Seiten der Gewerkschaft.

Am morgigen Donnerstag beginnt in Potsdam bei Berlin die dritte Verhandlungsrunde im Tarifstreit. Diese geht bis Freitag. Im Moment scheint es eher unwahrscheinlich, dass ein tragfähiger Kompromiss gefunden wird.

(tb / Videoreporter: Hans Bernreuther)

aktive Mittagspause Gewerkschaft Ver.di Klinikum St. Marien Oberpfalz Oberpfalz TV Öffentlicher Dienst OTV Tarifstreit

Das könnte Dich auch interessieren

26.02.2025 Warnstreik am Amberger Marktplatz Die Gewerkschaft ver.di hat heute zu einem Warnstreik am Amberger Marktplatz aufgerufen. Unter anderem Beschäftigte der Stadt Amberg und der Lebenshilfe Amberg haben daran teilgenommen. Ver.di fordert in den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst beispielsweise acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich. Dazu höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die Arbeitgeber von Bund 09.12.2025 Richtfest: Klinikum St. Marien investiert 70 Millionen Euro in neue OP-Säle Das Klinikum St. Marien in Amberg hat das Richtfest für vier neue Operationssäle gefeiert. Die Fertigstellung des neuen OP-Trakts ist bis spätestens 2029 geplant. Die Investitionskosten belaufen sich derzeit auf rund 70 Millionen Euro, etwa 25 Millionen Euro mehr als ursprünglich vorgesehen. Rund 80 Prozent der Finanzierung übernimmt der Freistaat Bayern, der Rest wird von 18.08.2025 Pflegefachschule feiert Absolventen 24 Absolventen haben ihren erfolgreichen Abschluss an der Pflegefachschule des Klinikums St. Marien in Amberg gefeiert. Darunter waren erstmals auch Teilnehmer des neuen Kurses in Krankenpflegehilfe. Pflegedirektorin Kerstin Wittmann betonte die Bedeutung von Menschlichkeit und echtem Interesse am Patienten als Grundlage guter Pflege. Klinikumsdirektor Hubert Graf hob neben fachlicher Kompetenz auch Empathie und Teamfähigkeit hervor. 08.07.2025 Bayern kündigt 91,7 Millionen Euro Fördergeld für Klinikum St. Marien an Der Freistaat Bayern hat im Rahmen seines Krankenhausbauprogrammes eine Fördersumme in Höhe von 91,7 Millionen Euro für das Klinikum St. Marien in Amberg angekündigt. Das Fördergeld soll für die Erweiterung und Modernisierung der Kinderklinik, Entbindung, Algemeinpflege, Intensivmedizin und der Isolierstation dienen. Geplant ist die Summe für das Bauprogramm 2030. Oberbürgermeister Michael Cerny begrüßt die Förderung