Fr, 19.03.2021 , 16:13 Uhr

Amberg/Weiden: 5. Globaler Klimastreik von Fridays For Future

#AlleFür1Komma5 – unter diesem Motto haben heute auf der ganzen Welt Menschen für mehr Klimaschutz demonstriert. Auch in Amberg und Weiden sind Menschen auf die Straßen gegangen.

Es war bereits der 5. globale Klimastreik seit dem Beginn der Bewegung vor zwei Jahren – und eines ist für die Klimaschützer klar: Bis die Politik ihre Forderungen umsetzt, werden sie nicht nachgeben.

No more empty Promises – keine leeren Versprechungen mehr. Das fordert die Klimaschutzbewegung Fridays For Future. Sie hat heute einmal mehr zu einem globalen Klimastreik aufgerufen. In Amberg war deswegen eigentlich eine Kundgebung mit begrenzter Teilnehmerzahl auf dem Marktplatz geplant. Nachdem der Inzidenzwert zwischenzeitlich aber auf über 250 in die Höhe geschossen ist, schwenkte man um – und machte auf andere Art und Weise auf die Klimakrise aufmerksam. Die Amberger FFF-Ortsgruppe legte mehr als 150 Namen auf dem Marktplatz nieder – jeder davon stand symbolisch für einen Demonstrationsteilnehmer. Es war eine von mehr als 280 Aktionen in Deutschland zum globalen Klimastreik. Die Ortsgruppe in Weiden hat am Nachmittag zu einer Kundgebung vor dem Bayernwerk-Gebäude in der Moosbürgerstraße eingeladen.

Die Klimaschützer wollen Alarm schlagen: Denn auch in Coronazeiten stoppe der Klimawandel nicht. Auch wenn im Jahr 2020 die CO2-Emissionen drastisch gesunken sind, hätte das keinen langfristigen Effekt, so die Internationale Energieagentur IEA – inzwischen steige der Ausstoß schon wieder. Die FFF-Aktivisten bekräftigten heute ihre Forderung, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Dies müsse nach der Bundestagswahl im September auch auf jeden Fall im Koalitionsprogramm festgehalten werden, betont Aziza Ernst von FFF Amberg.

Deswegen wollen die Fridays For Future Mitglieder auch in der Pandemie laut bleiben. Der Schwerpunkt vieler Streiks wurde angesichts steigender Coronafallzahlen jedoch ins Netz verlagert. Jeder war aufgerufen, unter den Hashtags #AlleFür1Komma5 und #NoMoreEmptyPromises Bilder in den sozialen Netzwerken zu posten und seine Unterstützung zu demonstrieren.

(az)

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