Mit zwei großen Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen hat sich der Amberger Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt.
Nach dem Auszug der Bundeswehr aus der Leopoldkaserne in Amberg vor 7 Jahren wird an einer Weiternutzung des Areals gefeilt. Im Moment wird das 10 Hektar große Gelände nur sporadisch genutzt. Mittlerweile hat die Stadt Amberg das Gelände erworben. Eine eigens gegründete Stadtentwicklungsgesellschaft kümmert sich um die Planungen. Dort soll ein neuer Stadtteil mit rund 200 Wohneinheiten sowie Dienstleistung und Gewerbe entstehen. Der Bauausschuss hat jetzt das städtebauliche Entwicklungskonzept beraten und beschossen.
Das Gelände solle nach und nach umgestaltet und bebaut werden. Beginnen könnten erste Maßnahmen bereits im kommenden Jahr, so Dr. Markus Kühne, Baureferent der Stadt Amberg.
Auch bei der Bebauung des Bürgerspitalgeländes in der Amberger Innenstadt geht es nun voran. Das liegt seit 13 Jahren brach. Vor einem Jahr hatte die Stadt sich für das Bebauungskonzept der Wohnungsbau Werkvolk entschieden. Dort sollen 55 Wohnungen, sowie ein Café und Geschäfte entstehen. Im März hat eine Planungsgesellschaft mit den konkreten Planungen begonnen. Einen Bauantrag will das Unternehmen BPM Projektmanagement Hartl GmbH Im Herbst 2025 vorlegen. Baubeginn könnte dann bereits im kommenden Frühjahr sein. Unsicher ist allerdings noch, ob die benötigten Fördermittel genehmigt werden.
Im März 2028 soll das Projekt dann fertig sein.
(db)