Do, 25.02.2021 , 13:06 Uhr

Bayern: Weniger Leistungsnachweise in Jahrgangsstufe 11

Die Abiturienten an den bayerischen Gymnasien und beruflichen Oberschulen erhalten trotz Corona faire Rahmenbedingungen – dies gilt für den Abiturjahrgang 2021 wie auch für den Folgejahrgang 2022. Kultusminister Michael Piazolo stellte weitere Maßnahmen vor. 

Die Abschlussschüler der bayerischen Gymnasien und den beruflichen Oberschulen sollen eine faire und gute Abiturvorbereitung bekommen, so Kultusminister Michael Piazolo. Deshalb soll es auch in der 11. Jahrgangsstufe weniger Leistungsnachweise geben. Dazu Kultusminister Piazolo:

Die Abiturvorbereitung beginnt nicht erst im Abiturjahr. Schon in der 11. Klasse werden abiturrelevante Inhalte behandelt und abiturrelevante Leistungen erbracht. Wir sichern trotz Corona die hohe Qualität des bayerischen Abiturs und Fachabiturs. Wichtig ist mir aber auch, dass wir eine Ballung von Schulaufgaben und Klausuren in den Präsenzphasen vermeiden. Deswegen senken wir in diesem Jahr die Zahl der Schulaufgaben auch in der Jahrgangsstufe 11 am Gymnasium und an der Fachoberschule deutlich ab. Dies ist auch deswegen notwendig, weil die 11. Klassen sich derzeit noch vollständig im Distanzunterricht befinden.

Michael Piazolo, Kultusminister Bayern

Folgende erweiterte Maßnahmen für den Abiturjahrgang 2022 stellte der Minister vor:

Für den Abiturjahrgang 2021, der bereits seit 1. Februar meist im Wechselunterricht zurück an den Schulen ist, hatte der Kultusminister bereits vor einiger Zeit die Abiturtermine verschoben und die Zahl der Schulaufgaben im zweiten Halbjahr reduziert – Klausuren finden nur noch in den schriftlichen Abiturfächern statt.

Für die 12. und 13. Klasse der FOSBOS wurden nun auch die Vorgaben für sogenannte „sonstigen Leistungsnachweise“ angepasst. Hier sind coronabedingt in Ausnahmefällen auch z. B. zwei rein mündliche Leistungsnachweise pro Halbjahr ausreichend. „Trotz Corona wird es ein faires und qualitativ hochwertiges Abitur bzw. Fachabitur geben. Auch wenn sich die Strukturen an den beiden Schularten teils deutlich unterscheiden: Wir behandeln FOSBOS und Gymnasium gerecht und vergleichbar. Das ist mir ein ganz besonderes Anliegen!“, betont Piazolo abschließend.

(vl)

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