Di., 08.10.2024 , 14:10 Uhr

Amberg

„Bergfest“ – das erste Musical der Amberger Mädchenschule

Die Schülerinnen der Dr.-Johanna-Decker-Schule in Amberg haben zum ersten Mal ein Musical aufgeführt. In „Bergfest“ dreht sich alles um das Lieblingsfest der Amberger, große Entscheidungen und mitreißende Musikstücke.

Die Dr.-Johanna-Decker-Mädchenschule in Amberg hat ihr erstes Musical uraufgeführt. „Bergfest“ dreht sich nicht nur um das traditionsreiche Amberger Sommerfest, sondern auch um Liebe, Streit und große Entscheidungen. Marie, die Tochter einer Amberger Brauereifamilie, steht vor einer Wahl. Soll sie das Brauunternehmen ihrer Eltern übernehmen, oder als Managerin eines Social-Media-Stars nach Paris gehen?

Von der Abifahrt auf die Bühne

Rund zwei Jahre dauerten die Vorbereitungen für das Musical. Die Schülerinnen waren von Anfang an in alle Arbeitsschritte eingebunden waren, um möglichst viele Erfahrungen jenseits des Unterrichts zu sammeln. Die Idee dafür kam einigen Lehrkräften während einer Abiturfahrt. Daraus wurde zum Schluss ein Projekt, das fast die ganze Schule involvierte. Etwa 100 Mitwirkende brachten das Musical jetzt auf die Bühne und ernteten großen Applaus mit „Standing Ovations“.

Für viele der Darstellerinnen war „Bergfest“ die erste Bühnenerfahrung. Andere waren schon im Chor oder in verschiedenen Ensembles tätig. Um möglichst viele Schülerinnen mit einzubinden und eine Vielfalt an Eindrücken zu schaffen, coverte das Team zahlreiche Songs von Künstlern wie Cindy Lauper bis Udo Jürgens. Solo-Sängerinnen standen genauso auf der Bühne wie Blechbläserinnen und Tänzerinnen.

Der erste von vielen?

Auch für die Schule selbst war es Neuland, denn ein Musical hatte es dort bisher noch nie gegeben. Schulleiter Hans Kistler betonte, dass das Musical für die rund 100 Mitwirkenden ein echter Kraftakt war, dessen Erfolg jedoch alle Mühen wert gewesen sei. Nicht nur stieß die Aufführung beim Publikum auf großen Applaus – es sei auch eine wertvolle Erfahrung für die Schülerinnen, und die ersten positiven Effekte seien schon jetzt sichtbar. Dass es in Zukunft mit den Musicals also weitergeht – das möchte Kistler sicher nicht ausschließen.

(sb)

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