Die Blue Devils Weiden haben den ersten Neuzugang für die Saison 2022/2023 in trockene Tücher gebracht. Der 22-jährige Robert Hechtl verlässt die Selber Wölfe und schließt sich dem amtierenden Meister der Oberliga Süd an. Das gab der Verein heute Mittag bekannt.

Von Ingolstadt über Selb nach Weiden

Ausgebildet wurde Hechtl im Nachwuchs des ERC Ingolstadt. Dort durchlief er sämtliche Nachwuchsmannschaften. Erstmals Oberligaluft schnupperte er in der Saison 18/19 als Förderlizenspieler bei den Höchstadt Alligators. Anschließend spielte er für den ERC Sonthofen, bevor er sich den Selber Wölfen anschloss. Dort gewann er die Oberliga Meisterschaft und stieg in die DEL2 auf. Wegen Verletzungen kam er dort jedoch auf nur 22 Hauptrundeneinsätze, in denen ihm lediglich zwei Tore und ein Assist gelangen. Deutlich gefährlicher und treffsicherer präsentierte sich Hechtl in den Playdowns gegen Bayreuth. Mit drei Treffern gegen die Tigers trug er maßgeblich zum Klassenerhalt der Wölfe bei.

Das fehlende Puzzleteil in der Offensive

Dass sich Hechtl trotz mehrerer Angebote aus der DEL 2 für Weiden entschieden hat, freut die Verantwortlichen natürlich sehr. : „Robert ist ein Spielertyp, der uns in der letzten Saison gefehlt hat. Er ist groß, geht keinem Zweikampf aus dem Weg und kann körperbetont spielen. Ich hab mir mehrere Spiele von ihm auf Video angeschaut, Robert ist ein absoluter Kämpfer. Diese Einstellung erwarten wir auch in Weiden von ihm. Ich freue mich, dass er den Schritt von der DEL2 in die Oberliga macht. Robert ist ein junger Spieler mit enormem Potential. Bei der Verpflichtung von Robert haben wir auch den Fokus auf die Zukunft gelegt und ich hoffe, dass wir Robert längerfristig im Trikot der Blue Devils sehen werden.“, erklärt Blue Devils Cheftrainer Sebastian Buchwieser.

Hechtl selbst sieht in Weiden den perfekten Ort um den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. „Ich sehe in Weiden das größte Potential. Sowohl für mich, als auch für den Standort. Ich glaube, dass Weiden auf dem richtigen Weg ist, längerfristig was Gutes aufzubauen und darauf freue ich mich. Ich selbst möchte noch mehr dazu lernen und versuchen, Verantwortung auf dem Eis zu übernehmen. “