Beim 32. Bayerischen Böllerschützentreffen im Grenzort Eslarn sorgten zwölf Kanonen und rund 720 Böllerschützen aus ganz Bayern für eine spektakuläre Lärmkulisse, der bis weit über die Landesgrenzen zu hören war.
Ursprung und Bedeutung der Böllerschützen-Tradition
Die Böllerschützen pflegen eine jahrhundertealte Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Ursprünglich dienten die Schüsse als Signal für wichtige Ereignisse, Warnungen oder Festlichkeiten. Seit dem ersten offiziellen Bayerischen Böllerschützentreffen 1986 in Griesstätt hat sich dieses Brauchtum zu einem festen Bestandteil des bayerischen Kulturkalenders entwickelt – ein lebendiges Symbol für Zusammenhalt, Gemeinschaft und gelebte Geschichte. Auch Innenminister Joachim Hermann war zum Böllertreff gekommen. Im Gespräch gegenüber OTV erklärte er: „Die Sicherheit ist bei dieser Art von Veranstaltung ein wichtiger Punkt“.
Krönender Abschluss eines zehntägigen Heimatfests
Nach etwa 45 Minuten mit fünf präzise abgestimmten Schussabfolgen endete die Darbietung mit einem kräftigen gemeinsamen Abschlusssalut. Damit fand das zehntägige Heimatfest in Eslarn seinen lauten und erfolgreichen Abschluss.
(kw)