Bei Braunbären still hinlegen, bei Schwarzbären angreifen – so eine alte Regel. Nur bei einer Schwarzbärenmama ist das ein bisschen schwierig. Denn seitdem ein Kurierflieger über den Chattahoochee–Oconee National Forest kiloweise Päckchen mit weißem Pulver abgeworfen hat, geht es ihr nicht mehr allzu gut.
Um mehr von dem „glücklich machenden“ Stoff zu bekommen, läuft die Bärin im Wald Amok. Auf ihrer Suche danach macht sie weder vor Pflanzen, Tieren oder Menschen Halt. Das bekommt auch Sari zu spüren, die im Wald nach ihrer Tochter Dee Dee sucht.
Aber nicht nur Unbeteiligte sind im Wald unterwegs. Denn der Besitzer der Päckchen, der Drogenbaron Syd, will retten, was von der Fracht übrig ist. Dafür schickt er seinen besten Mann Eddie in das Gebiet. Aber auch er kann die Bärin, die von nun an Pablo Escobär heißt, nicht von ihrer nächsten Line abbringen.
Der Tierhorrorfilm „Cocaine Bear“ hält das, was der Titel verspricht: Pablo Escobär, eine Bärenmama, die auf der Suche nach Koks ihre Line durchzieht. Ein ziemlich blutiger Spaß für Waldgänger, die mindestens 16 Jahre alt sind.
(bs)