Bergmass, Bratwürste und Schaumrollen am Süßigkeitenstand. Das ist nur eine kleine Auswahl von dem, was an den Bergfesten im Landkreis Amberg-Sulzbach geboten ist. Diese Woche findet das dritte große Bergfest statt – Das Frohnbergfest in Hahnbach. Zu einem klassischen Bergfest-Besuch gehört auch der Gottesdienst am Freialtar der Wallfahrtskirche. Diese hat eine Geschichte, die sehr weit in die Vergangenheit zurück geht.

Natürlich ist auch der Weltliche Teil ein fester Bestandteil des Festes. Aber wenn man sich umsieht wird eines klar: Die Bierbänke sind deutlich gefüllter als die Kirchenbänke. Pfarrer Schulz erklärt aber, dass sich geistliches und weltliches nicht ausschließen. Die Frohnberg-Gaststätte ist schon seit Jahrzehnten im Besitz der Kirche. Somit gib es ohnehin schon eine Verbindung zwischen dem Geistlichen und dem Weltlichen.

Wer nach dem Gottesdienst eine Stärkung braucht, hat keinen langen Weg. Es gibt eine Vielfalt an Köstlichkeiten. Von den klassischen Bratwürsten, über Käse bis zum Brathendl ist alles dabei. Bei diesen Temperaturen ist aber vor allem eines wichtig: Die Getränke. Mehrere Tausend Liter Bier werden in einer Woche benötigt. Einen wichtigen Job haben dabei natürlich die Bedienungen. Und die müssen auch laufen: Rund 15-20km pro Tag. Da darf also schon mal ein wenig Trinkgeld drin sein.

Harte Arbeit

Am Frohnberg treffen sich Besucher aus dem ganzen Landkreis. Manche davon kennen nur den Frohnberg, andere haben den Maria-Hilf-Berg in Amberg und den Anna-Berg in Sulzbach-Rosenberg auch schon miterlebt.

Der härteste Job bei diesen Temperaturen ist wohl der, der Bratwurst-Griller. Doch auch die Parkplatz-Einweiser haben es nicht leicht. Das Einweisen der Autos ist fast wie Tetris spielen. Ab und zu gibt es dann auch noch Streit mit Gästen.

Die drei großen Bergfeste im Landkreis enden mit dem Frohnbergfest. Ein Geheimtipp folgt aber noch: Das Mausbergfest in Gebenbach steht noch an. Dieses beginnt am 03. September und dauert bis zum 10. September.

(kw)