Dort, wo einst Braunkohle abgebaut wurde, erstrahlt nun wieder das Grün der Natur. Auf dem Westfeld zwischen Wackersdorf und Steinberg am See ist durch Rekultivierung ein Gebiet für den Natur- und Artenschutz entstanden. Übernommen hat die Aufgabe das Unternehmen Uniper als Rechtsnachfolger der Bayerischen Braunkohle Industrie vor etwa 13 Jahren. Für das rund 80 Hektar große Areal hat das Unternehmen Uniper insgesamt rund 55 Millionen Euro investiert. Für die Zukunft wird eine Nutzung im Energie- und Naturbereich angestrebt.
Abschluss des letzten Bauabschnittes
Der letzte Bauabschnitt, dessen Beginn im Mai 2021 war, konnte zudem vier Monate vor dem geplanten Abschluss der Maßnahme abgeschlossen werden. In den vergangenen 16 Monaten wurden so die Altlasten der Braun- und Brikettindustrie im Boden verschlossen. Die Begrünung konnte durch das Nassspritzbegrünungsverfahren durchgeführt werden. Die Baukosten für diesen Bauabschnitt belaufen sich auf etwa 12 Millionen Euro.
Hochwasserschutz für Wackersdorf konnte integriert werden
Gleichzeitig wurde das Gelände genutzt, um den Hochwasserschutz der VG Wackerdorf zu optimieren. Die Kosten für den Hochwasserschutz belaufen sich auf 925.000 Euro und werden von der Verwaltunggemeinschaft Wackersdorf getragen.
(bs)