Mi., 16.04.2025 , 15:36 Uhr

Schwandorf

Die Zukunft der Knie-OPs – Neuer Roboter in Asklepios Klinik Lindenlohe im Einsatz

Dank neuer robotergestützter Technologie will die Asklepios Klinik Lindenlohe Kniegelenksersatz-OPs auf ein ganz neues Niveau heben. Wir durften eine OP begleiten.

Die Zahl der in Deutschland jährlich implantierten Kniegelenke steigt seit Jahren kontinuierlich an. 2023 wurden laut dem Endprothesenregister Deutschland knapp 156.000 Erstimplantationen durchgeführt. Das sind 40.000 mehr als noch 2021. Eine der renommiertesten Einrichtungen für Kniegelenksersatz-OPs bei uns in der Region ist die Asklepios Klinik Lindenlohe. Seit kurzem kommt dort eine neue robotergestützte Technologie bei Knie-OPs zum Einsatz. Als eine von aktuell nur sechs Kliniken in ganz Deutschland setzt die Asklepios Klinik Lindenlohe diesen neuen Roboter ein.

Im Vergleich zur herkömmlichen Methode biete eine OP mit Hilfe des neuen Roboters einen ganz entscheidenden Vorteil, wie Dr. Marco Strauch, Leitender Oberarzt und Chef des Endoprothesen Zentrums der Maximalversorgung an der Asklepios Klinik Lindenlohe erklärt: „Wir haben bis dato alle Knie mit der sogenannten Navigation operiert. Das ist ein Hilfsmittel, das uns dabei hilft den Patienten während der OP zu vermessen und die Prothese so einzusetzen, wie es am besten für den individuellen Patienten passt. Der Roboter übernimmt jetzt den Teil, den wir vorher händisch gemacht haben. Der Roboter hält die Säge automatisch in der richtigen Ebene, die wir ihm vorher gesagt haben, und wir drücken nur noch auf den Knopf und sägen.“ Früher habe die Erfahrung des Operateurs eine entscheidende Rolle gespielt. Der Roboter ermögliche laut Dr. Marco Strauch jetzt, dass die Qualität der OP und des Endergebnisses nicht mehr so stark vom Operateur abhänge. Dadurch lasse sich eine einheitliche Qualität erreichen. Außerdem kann die Dauer der Operationen verringert werden. „Ebenfalls wichtig: Es gibt keine unnötige Strahlenbelastung für unsere Patienten und der ökologische Fußabdruck im OP bleibt sehr klein“, so der Leitende Oberarzt abschließend.

(ac)

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