Mi., 15.03.2023 , 14:31 Uhr

Schwarzenfeld

Informationsveranstaltung zu neuer Naabbrücke in Schwarzenfeld

Wie kommt die Feuerwehr zu mir, wenn der schnellste Weg zu mir durch Bauarbeiten blockiert ist? Wie groß wird der Baulärm für Anwohner sein?
Wie wird sich der Verkehr verändern und wie lange werden die Bauarbeiten letztendlich dauern? All das sind Fragen, die die Bürger der Ortschaft Markt Schwarzenfeld brennend interessieren – zurecht: Die kleine Naabbrücke in der Ortsdurchfahrt soll nämlich bald erneuert werden. Bei einer Bürgerinformationsveranstaltung im Rathaus standen den Anwohnern Bürgermeister Peter Neumeier und Hannes Neudam vom Staatlichen Bauamt gerne für Antworten zur Verfügung.

Die kleine Naabbrücke muss weg – nun ja, ganz weg nicht, aber erneuert werden muss sie allemal. Seit 1956 ist die Brücke ein wichtiger Teil von Schwarzenfeld. Und 67 Jahre Belastungen durch immer mehr Verkehr und Strapaze hinterlassen natürlich auch ihre Spuren, wie Bauoberrat Hannes Neudam vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach bei einer Bürgerinformationsveranstaltung erklärt.

Höchste Zeit also, dass die Schäden behoben werden – das gelingt allerdings nur mit dem Bau einer neuen Brücke. Kurz nach Ostern sollen die Arbeiten dafür an der gleichen Stelle beginnen. Die Brücke soll eine Gesamtstützweite von etwa 56 Metern haben. Dafür müssen über 30 Meter lange Stahlträger eingebaut werden.

Eine Behelfsbrücke auf der Nordseite der alten Brücke und auch halbseitige Sperrungen mit Ampeln auf der Morgenlandstraße sollen dabei helfen, den Verkehr umzuleiten. Vollsperrungen für Asphaltierungsarbeiten sollen möglichst kurz gehalten und in die Schulferien verlegt werden.

Ein großes Anliegen der Bürger war auch die Feuerwehr: Bei einer Vollsperrung wäre der schnelle Weg über die Brücke im Notfall nicht mehr nutzbar. In diesem Punkt konnten Bauamt und Markt Schwarzenfeld die Bürger beruhigen – auf der gegenüberliegenden Naabseite würde mindestens ein Feuerwehrfahrzeug bereit gestellt werden. Andere Rettungsdienste kämen sowieso meistens über die Autobahn nach Schwarzenfeld.

Weitere Auswirkungen der Bauarbeiten auf die Anwohner sollen so gering wie möglich gehalten werden. Vom Baulärm Betroffene könnten in Einzelfällen über Gutachter auch eine finanzielle Entschädigung oder einen Zuschuss zu Schallschutzfenstern bekommen, beides mit Beteiligung des Freistaats Bayern. Die Kosten der Brücke sollen sich auf rund acht Millionen Euro belaufen, die der Freistaat zusammen mit dem Markt Schwarzenfeld übernimmt.

Informationen zur Erneuerung der kleinen Naabbrücke sind auf den Internetseiten des Marktes Schwarzenfeld oder des Staatlichen Bauamts zu finden. Bei weiteren Fragen stehen Markt und Amt auch als direkte Anlaufstelle zur Verfügung.

(cw)

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