Beim 88. Landesparteitag der FDP Bayern im Amberger Congress Centrum fiel eine zentrale Entscheidung: Die Partei hat mit Michael Ruoff einen neuen Landesvorsitzenden gewählt. Der Münchner setzte sich bereits im Vorfeld per Mitgliederbefragung durch und erhielt am Wochenende gut 69 Prozent der Delegiertenstimmen.
Neuanfang im Schatten der Niederlagen
Die Erwartungen an den 39-Jährigen sind hoch. Die FDP ist weder im Landtag noch im Bundestag vertreten – sie operiert als außerparlamentarische Opposition. „Keine Partei vertritt unsere Standpunkte“, sagt Ruoff, der auf digitale Kanäle wie Social Media setzt, um Sichtbarkeit und Reichweite zu erzeugen. Er wolle die Partei einen und neu aufstellen.
(pg)