Do, 08.04.2021 , 13:49 Uhr

Flossenbürg: Sicherungskonzept für Burg

Der Turmaufgang in der Burgruine in Flossenbürg ist für Besucher gesperrt worden, es besteht die Gefahr eines Felssturzes.

Der Vulkan ist erloschen, doch seine Spitze ist noch da. 732 Meter ragt sie aus dem Oberpfälzer Wald heraus. Ganz oben thront eine Burg. Wer sie sieht, weiß sofort, wo er ist: in der Gemeinde Flossenbürg. Deren Burgruine zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region, auch zu Coronazeiten. Doch jetzt erschreckte eine Nachricht die Wanderer: ein Felssturz droht, der Zugang zum Turm und der Turm selbst mussten gesperrt werden.

Die Gefahr ist durch geologische Untersuchungen des Lehrstuhls für Ingenieurgeologie der Technischen Universität München und dem Staatlichen Bauamt Sulzbach-Rosenberg entdeckt worden. Betroffen ist die Treppenanlage auf dem Weg zum Burgturm. Diese Anlage ist als Sofortmaßnahme zum 1. April gesperrt worden. Hinweisschilder und ein Bauzaun hindern Ausflügler nun daran, den Turm zu besteigen.

Rasches Handeln nötig

Um das beliebte Ausflugsziel in dem staatlich anerkannten Erholungsort Flossenbürg bald wieder zugänglich zu machen, ist rasches Handeln angesagt. Es sei bereits ein Fachgutachter eingeschaltet worden, um Sicherungsmöglichkeiten zu prüfen, so Stefan Adam von der Immobilien Bayern Freistaat, der Eigentümerin der Burg. „Im Anschluss erfolgt die Erstellung eines Sicherungskonzeptes, dessen Maßnahmenkatalog zeitnah umgesetzt werden soll“, verspricht Adam.

Flossenbürgs Bürgermeister Thomas Meiler geht davon aus, dass die Burganlage ab Herbst wieder voll zugänglich sein wird. (gb)

2021 Amberg Bauzaun Bayern Bergfried Burg Flossenbürg Bürgermeister Thomas Meiler Burgruine Corona Erholungsort Felssturz Flossenbuerger Granit gbeer Gefahr Geologie Geotop Gerhard Beer Gerhard Theo Beer Granitdom Immo Immobilien Freistaat Bayern Luhe Oberpfalz Oberpfalz TV Oberpfälzer Wald OTV Schlossberg Staatliches Bauamt Sulzbach-Rosenberg Technische Universität München TU Turm gesperrt TV Bayern live Weiden Winter
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

09.01.2024 Urteil im Shishabar-Prozess Im Namen des Volkes hat das Landgericht in Weiden heute das Urteil gegen die fünf Angeklagten im sogenannten Shisha-Bar-Prozess gesprochen. Wegen Marihuanahandel und anderen Delikten sind die Männer im Alter zwischen 21 und 37 Jahren zu mehrjährigen Haftstrafen und Bewährungsstrafen verurteilt worden. Zudem werden die illegal erlangten Gelder eingezogen. Das Urteil ist noch nichts rechtskräftig. 22.12.2023 Finanzierung der Kliniken Nordoberpfalz jetzt amtlich Demnach haben die Stadt Weiden und die Landkreise Neustadt/Waldnaab und Tirschenreuth als Gesellschafter die neue Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet. Sie beinhaltet die Zahlung von insgesamt 52 Millionen Euro in gleichen Anteilen in den Jahren 2024 bis 2026 an den Klinikverbund. Damit soll das wirtschaftliche Überleben des stark angeschlagenen Unternehmens gesichert werden. Die angekündigten Einschnitte sind damit aber 23.11.2023 Starke Einschnitte bei den Kliniken Es ging um ein Restrukturierungskonzept für die Standorte des Klinkverbundes in Weiden, Tirschenreuth, Erbendorf, Kemnath und der Pflege-Ausbildung Neustadt. Denn die Kliniken AG ist in starker Finanznot, zuletzt fehlten rund 52 Millionen Euro. Die Aufsichtsräte tagten nicht öffentlich. Dennoch war zu vernehmen, dass unter anderem die Geburtshilfeabteilung Tirschenreuth geschlossen werden soll. Auch soll die Notaufnahme 20.11.2023 Siebter Tag im Wirtschaftsprozess Das Trio soll tausende Kleinanleger getäuscht haben. Diese konnten mit der Aussicht, „kostenlos und einfach“ staatliche Förderungen zu erlangen, online Angaben zu sich und den Arbeitgebern machen. Dass sie dabei gleichzeitig der Genossenschaft beigetreten sind, sei laut Anklage nicht klar ersichtlich gewesen, sondern im Kleingedruckten versteckt. Dort erklärten sie ihren „unbedingten Beitritt zur WSW e.G.