Fr., 22.04.2022 , 10:49 Uhr

Plößberg

Fundamente für neue Brücke über Liebensteinspeicher stehen

Die Fundamente und Pfeiler für die neue Brücke am Liebensteinspeicher stehen. Der Aufstau des Wassers verzögert sich aber um zwei Monate.

Die vier Fundamente für die neue Brücke über den Liebensteinspeicher stehen – ebenso die beiden Stützpfeiler. Es geht also vorwärts mit einem der größten Infrastrukturprojekte der Gemeinde Plößberg im Landkreis Tirschenreuth. Doch eigentlich sollte das Wasser im Speicher schon wieder aufgestaut sein. Das verzögert sich nun um zwei Monate bis Ende Mai.

Grund: Wegen Coronaerkrankungen in der Tiefbaufirma war an der Baustelle einige Tage Stillstand angesagt. Dazu kommt, dass der Untergrund im Gelände schwieriger ist als erwartet.

Immerhin werden trotz des späteren Aufstaus des Wassers derzeit keine Schäden an der Umwelt erwartet.

Höhere Kosten durch Inflation in der Baubranche
Bis zur Fertigstellung der Brücke, die für November 2022 geplant war, könne laut Karsten Uhlig ein Monat wieder hereingeholt werden. Mit den Fundamenten sei der kritischste Arbeitsschritt vollzogen. Auch hinsichtlich der steigenden Kosten in der Baubranche gibt sich die Gemeinde noch gelassen.

Rund fünf Prozent dürften die Kosten höher liegen als ursprünglich kalkuliert. Insgesamt sind zehn bis elf Millionen Euro veranschlagt. Einen Fördernachschlag von der bayerischen Staatsregierung gibt es trotz der steigenden Kosten nicht.

Immerhin 80 Prozent der ursprünglich kalkulierten Kosten muss nicht die Gemeinde tragen. Ohne Stabilisierungshilfe wären es nur 60 Prozent gewesen. Die Fundamente des Mammut-Projekts sind also gelegt – auch finanziell.

(mz)

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