Do, 12.12.2019 , 10:46 Uhr

Gesundheitstipp: Plastikfrei(er) leben

Wir besuchen Silvia Gottinger in ihrer Wohnung in Kirchenthumbach. Die gelernte Krankenschwester und Mutter einer fünfjährigen Tochter hat es sich zum Ziel gesetzt, im Alltag auf Plastik zu verzichten. Was klein angefangen hat, ist für sie inzwischen zu einer Lebenseinstellung geworden.
Viele belegte Studien hätten in der Vergangenheit gezeigt, dass gerade Mikro-Plastik in unserem Körper lande, so Gottinger. Mikro-Plastik sei für eine Vielzahl von Erkrankungen, wie etwa Diabetes oder Hormonveränderungen verantwortlich. Aus diesem Grund setzt sie auf eine plastikfreie Lebensweise.
Alltägliche Gegenstände aus Kunststoff hat Gottinger nach und nach ersetzt – etwa durch Zahnbürsten aus Holz und Naturborsten oder einen Rasierer aus Metall. Neuerdings stellt sie sogar ihre Kosmetik selbst her.
Gottinger verzichtet unter anderem auch auf alle Plastikbehältnisse, wie Brotzeitdosen, Schüsseln und Plastik-Besteck. Sie kaufe zum großen Teil in Unverpackt-Läden ein, wo der Kunde alles lose bekomme und in eigene Behältnisse abfüllen könne. Grundsätzlich wünscht sich Gottinger ein Umdenken in der Politik, aber auch in der Gesellschaft. Jeder Einzelne könne aktiv werden – sei es nur durch den Verzicht auf Getränke in Plastikflaschen. Der Umwelt, aber auch der Gesundheit zuliebe.

(rm)

Gesellschaft Gesundheitstipp Haushaltsreiniger Kirchenthumbach Kosmetik Nachhaltigkeit Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Plastik plastikfreies Leben Rico Meyer Silvia Gottinger Umwelt
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

27.03.2024 Osternester aus Milchkartons Ostern steht vor der Tür. Das Fest, an dem die Kinder gespannt auf den Osterhasen warten. Das Fest, an dem der Osterhase die Eier in das Nest legen soll. Aber bevor das überhaupt passieren kann, müssen die Kinder erstmal ein Osternest basteln. In der Kulturwerkstatt Kalmreuth wurden ganz besondere Nester gebaut – und zwar aus 13.12.2023 Verkehrsschilder der Gerechtigkeit jetzt auch in Amberg Verkehrsschilder der Gerechtigkeit wurden nun auch in Amberg vorgestellt. Sie stehen für mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft und sollen eine internationale Bildsprache vermitteln, die weltweit verstanden und akzeptiert wird. Unterstützung und Wertschätzung der Gesellschaft ist dabei ein sehr wichtiges Thema. Aber auch die Umwelt spielt eine große Rolle. Entwickelt wurden die „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ von 06.10.2023 Finanzierung des Wissenschaftszentrums Kloster Speinshart ist gesichert Der Ausbau des Klosters Speinshart zum Wissenschaftszentrum für Hochtechnologie hat große Bedeutung für die Region und ganz Deutschland. Das betonten bei einem Pressegespräch vor Ort jetzt noch einmal alle Beteiligten aus Politik und Wirtschaft. Auch der Bund fördert das Projekt aus seinem KulturInvest-Programm mit 6 Millionen Euro, der Hälfte der Gesamtkosten von rund 12 Millionen 28.09.2023 Startschuss für Wissenschaftsstandort im Kloster Speinshart Das Kloster Speinshart wird zum Wissenschaftsstandort für Hochtechnologien ausgebaut. Wissenschaftsminister Markus Blume gab gestern die Zusage für den Betrieb und damit den offiziellen Startschuss für das international bedeutsame Projekt. Das Kloster Speinshart wird zur Hightech-Abtei, so der Minister bei seinem Besuch am Mittwoch. In der deutschlandweit einmaligen Einrichtung sollen Wissenschaftler aus aller Welt künftig treffen