Gibbon-Affen spielen in der öffentlichen Wahrnehmung, im Gegensatz zu ihren Artverwandten Schimpansen oder Gorillas, nur eine untergeordnete Rolle. Leider sind sie genauso vom Aussterben bedroht wie viele ihrer größeren Verwandten. Alle rund 20 Gibbon-Arten stehen auf der „Roten Liste“. Die Gründe dafür sind leider zahlreich: Ihre Wälder werden zerstört, die Gibbonmütter werden getötet, damit ihre Kinder auf dubiosen Märkten verkauft werden können, und machmal werden sie gegessen. Die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V., kurz ZGAP, will die Aufmerksamkeit verstärkt auf die kleine Affenart lenken und hat den Gibbon nun zum „Zootier“ des Jahres 2019 erklärt. Das Ziel der Kampagne ist es, die Schutzprojekte in den südostasiatischen Ursprungsländern und die Erhaltungszuchtbemühungen zu unterstützen.
Mehr Infos zum Thema unter www.zootierdesjahres.de
(wr/Foto: Marc Müller)