Di., 16.04.2024 , 16:22 Uhr

Neunburg vorm Wald

Grenzüberschreitende Digitalisierung des Energienetzes

Die Stromnetze schlauer und damit effektiver und flexibler zu machen. Das ist das Ziel des grenzüberschreitenden Projekts Gabreta Smart Grids. Wir waren beim Auftakt in Neunburg vorm Wald dabei.

Mit dem Projekt „Gabreta Smart Grids“ treiben die E.ON-Gesellschaften Bayernwerk und E.ON Czech mit ihren jeweiligen Netztöchtern die Digitalisierung der Energienetze im bayerisch-böhmischen Raum voran. Das Projekt Gabreta wird durch die Europäische Union mit 100 Millionen Euro gefördert und kofinanziert. Weitere 100 Millionen Euro bringen das Bayernwerk und die E.ON Czech auf. Das Gesamtvolumen liegt damit bei rund 200 Millionen Euro. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung in Neunburg vorm Wald haben die Unternehmen das grenzübergreifende Verteilnetz-Projekt offiziell gestartet.
Das Projekt Gabreta zielt auf die Modernisierung und Digitalisierung tschechischer und bayerischer Verteilnetze ab und ist bis Ende 2028 angesetzt. Das grenzübergreifende Gabreta-Gebiet umfasst knapp 70.000 Quadratkilometer.
Mit der symbolischen Verbindung zweier Stromkabel gaben die Vorstandsvorsitzende der E.ON Czech, Claudia Viohl, Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Dr. Egon Leo Westphal und Wolfgang Bücherl, Leiter der Münchner Vertretung der Europäischen Kommission, in Neunburg vorm Wald das offizielle Startsignal für das gemeinsame europäische Zukunftsprojekt Gabreta. Die Auftaktveranstaltung wurde begleitet von Gästen aller politischer Ebenen. Im Dialog auf der Bühne der Neunburger Schwarzachtalhalle waren neben Claudia Viohl und Egon Leo Westphal auch der Bayerische Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger und Dieter Janecek, Bundestagsabgeordneter und einer der Koordinatoren der Bundesregierung für Wirtschaft und Klimaschutz.

Gabreta ist die keltische Bezeichnung für das Grenzgebiet Böhmerwald und Bayerischer Wald.
(gb)

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