Nach drei Jahrzehnten im Dienst für schwerkranke und sterbende sowie trauernde Menschen hat der Hospizverein Amberg und Landkreis Amberg-Sulzbach e.V. sein Jubiläum im Rathaussaal in Amberg gebührend gefeiert. Denn die Arbeit in Hospizen sei ein wichtiges Thema, wie Vorstandsvorsitzender Georg Franz Fröhler betont. In der Öffentlichkeit werde das Thema sehr oft noch unter den Teppich gekehrt und immer zur Seite geschoben. Nur wenn jemand persönlich mal betroffen sei, komme das Thema wieder aufs Tablett, so Fröhler. Und da versucht der Verein mit Vorträgen und Veranstaltungen zu informieren und die Menschen auf den Fall der Fälle vorzubereiten.
Für die Zukunft will der Hospizverein auf das starke Fundament der vergangenen 30 Jahre aufbauen und im Landkreis Amberg-Sulzbach ein Hospiz aufbauen. Finanzieren kann sich der Hospizverein hauptsächlich über Spenden und teils über Krankenkassenbeiträge. Auch der Landkreis Amberg-Sulzbach und die Stadt Amberg unterstützen den Verein. Zudem besteht der Verein hauptsächlich aus ehrenamtlichen Mitgliedern, die sich aktiv, zum Beispiel als Begleiter von schwer kranken und sterbenden sowie trauernden Menschen einbringen.
Die Themen Trauer und Tod sind bei der Trauerbegleitung immer präsent und doch sorgen die Vereinsmitglieder auch für fröhliche Momente. Durch das Wachrufen von Erinnerungen und dem Schaffen neuer glücklicher Momente beispielsweise. Auch die kommenden dreißig Jahre will der Hospizverein Amberg und Landkreis Amberg-Sulzbach e.V. sterbende und schwerkranke Menschen durch ihren Lebensabend begleiten sowie trauernden Menschen in dieser schweren Phase beistehen.
(km)