Ab November 2025 gilt ein neuer Hebammenhilfevertrag. Er sieht vor, dass Hebammen für die gleichzeitige Betreuung mehrerer Gebärender weniger Geld bekommen.
Kritik kommt von der Kreissprecherin des Bayrischen Hebammen-Landesverbands Ulrike Zimmek aus Vilseck. Sie befürchtet deutliche Einkommenseinbußen – besonders für Beleghebammen, die in Bayern den Großteil der Geburten begleiten. Manche könnten sich deshalb ganz aus der klinischen Geburtshilfe zurückziehen.
Schon jetzt fällt es vielen Schwangeren schwer, eine Hebamme zu finden. Durch die neue Regelung könnte sich der Mangel weiter verschärfen.
(lb)