Mo., 26.02.2024 , 16:16 Uhr

Amberg

Holzeinschlag am Mariahilfberg

Frühjahrsputz im Wald am Amberger Mariahilfberg – das städtische Forstamt holt aktuell tote Äste und Bäume aus dem Wald, um Parkplätze und Wege sicherer zu machen.

Sie wollen etwas für Ihre Gesundheit tun? Dann gehen Sie doch einfach mal wieder in den Wald. Ein Spaziergang unter Bäumen hat nachweislich viele Vorteile: Er senkt den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Stresshormone im Blut. Damit so ein Waldspaziergang auch möglichst ungefährlich ist, wird im Wald momentan quasi Frühjahrsputz gemacht: Am Amberger Mariahilfberg zum Beispiel holt das städtische Forstamt aktuell tote Bäume und Äste aus dem Baumbestand.

Holzeinschlag aus Sicherheitsgründen

Das ganze ist wichtig für die Sicherheit auf Spazierwegen und an Parkplätzen. Diese Baumfällarbeiten gibt es jedes Jahr um diese Zeit, erklärt Martin Seits, Leiter des städtischen Forstamtes. Schon immer mussten tote Äste und Bäume aus dem Baumbestand entfernt werden. Durch den Klimawandel nehmen solche Arbeiten allerdings zu. „Die Bäume leiden unter der Hitze. Vor allem am Waldrand, entlang von Straßen und Parkplätzen.“, so Seits.

Wald zum Großteil gesund

Auch mit dem sogenannten Eschentriebssterben, einer schweren Pilzkrankheit, gibt es vermehrt Probleme. Doch Martin Seits betont auch: Insgesamt sei der Wald am Mariahilfberg sehr gesund, trotz Klimawandel. Bis zu acht verschiedene Baumarten gibt es hier. „Insgesamt ist es ein sehr schön gemischter, stufiger Wald. Wir freuen uns, so einen Waldbestand hier zu haben.“

Gefahr durch herabfallende Äste gering

Die Arbeiten gehen voraussichtlich noch bis Ende dieser Woche weiter. Die kleineren Bäume dürfen als Totholz im Wald bleiben, die größeren werden hinausgezogen und zu Brennholz verarbeitet oder kommen ins Sägewerk. Die Gefahr bei einem Spaziergang auf dem Mariahilfberg ist momentan übrigens nicht größer als sonst auch, so Martin Seits. „Erfahrungsgemäß ist es so, dass da wenig passiert.“, beruhigt er.
Einem entspannten Spaziergang am Mariahilfberg steht also nichts im Wege.

(az)

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