Mo., 07.02.2022 , 14:28 Uhr

Corona-Krise

Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen in Bayern ausgesetzt

Zum 15. März hätte sie kommen sollen: Die Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen in Bayern. Nun aber wohl doch nicht, wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder heute mitteilte.

Die einrichtungsbezogene Impfpflicht ist in Bayern wohl erst einmal vom Tisch. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat heute nach der Sitzung des CSU-Vorstands gesagt, dass es eine großzügige Übergangsregel geben soll, die einem Aussetzen der Impfpflicht zunächst gleich kommen wird. Ansonsten hätten ab dem 15. März alle Beschäftigten im Gesundheitswesen gegen Corona geimpft sein müssen.

Die Impfpflicht wurde im Infektionsschutzgesetz verankert. Konkret heißt es dort, dass die Beschäftigten bis zum 15. März ihrem Arbeitgeber einen Impf- oder Genesenennachweis vorlegen müssen oder ein Attest, dass sie nicht geimpft werden können. Wird der Nachweis nicht vorgelegt, muss das Gesundheitsamt informiert werden. Das „kann“, wenn trotz anschließender Aufforderung innerhalb einer Frist kein Nachweis vorgelegt wird, ein Betretungs- oder Tätigkeitsverbot für die Klinik oder Pflegeeinrichtung aussprechen.

Eine Nachricht, über die sich zahlreiche Demonstranten wohl freuen dürften. Wie die Demonstranten am Weidener Marktplatz am vergangenen Samstag. Die „Galerie des Grauens“ soll zeigen, dass eine Impfung gegen das Coronavirus nicht ganz unbedenklich sei – immerhin zeigt die Galerie die Einzelschicksale vieler Menschen, die an Nebenwirkungen der Impfung leiden würden.

Wohl ein kleiner Erfolg heute für alle Gegner der einrichtungsbezogenen Impfpflicht. Für wie lange die Impfpflicht ausgesetzt sein soll– das ist allerdings noch unklar.

(vl / Kamera: Corina Gebhardt)

15. März Aussetzen Bayern Corona Demonstranten Einzelschicksale Erfolg Galerie des Grauens Gesundehitswesen Gesundheitswesen Impfgegner Impfpflicht Impfung Markus Söder Ministerpräsident Nebenwirkungen Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Viktoria Lorenz

Das könnte Dich auch interessieren

30.07.2025 Bayerische Sommerferien in der Diskussion Die nördlichen Bundesländer wünschen sich mehr Flexibilität bei der Planung und eine Entzerrung der Sommerferien. Dafür müssten sich aber auch Bayern und Baden-Württemberg dem „rollierenden“ System der übrigen 14 Bundesländer anschließen. Die wechseln nämlich jedes Jahr ihre Zeiten durch. Bayern und Baden-Württemberg starten immer als letzte Länder in die Sommerferien. Der Grund: Damals mussten die 09.12.2025 Oberpfälzer Jura und Oberpfälzer Alb: Fast alle Kommunen im Landkreis Amberg-Sulzbach starten in ILEs Fast alle Kommunen im Landkreis Amberg-Sulzbach sind jetzt in sogenannten ILEs organisiert, ausgenommen Kümmersbruck und Sulzbach-Rosenberg. Die „Integrierte Ländliche Entwicklung“, ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Gemeinden, um die Region zukunftsfähig zu gestalten. Landrat Richard Reisinger hat die ILE Oberpfälzer Jura und die ILE Oberpfälzer Alb im Landratsamt offiziell anerkannt. Das Amt für Ländliche Entwicklung überreichte 28.11.2025 Vertreter der Ländlichen Entwicklung besichtigen Mobilen Dorfladen im Steinwald In Neusorg im Landkreis Tirschenreuth haben Vertreter der Ländlichen Entwicklung Bayern den Mobilen Dorfladen der Steinwald-Allianz besichtigt. Seit 2021 hat die Ländliche Entwicklung das Projekt mit 410.000 Euro gefördert – insgesamt versorgt es rund 12.000 Kunden pro Jahr. Der Mobile Dorfladen fährt seit Anfang November fünf Tage die Woche über 40 Orte im Naturpark Steinwald 18.11.2025 Stadtmarketingverein Weiden zieht Bilanz bei Jahreshauptversammlung Jahreshauptversammlung des Stadtmarketingvereins Weiden im Alten Rathaus. Der erste Vorsitzende Lothar Höher begrüßte die Teilnehmer und betonte, dass der Stadtmarketingverein entscheidend dazu beiträgt, dass die Altstadt zu den schönsten Bayerns zählt. Marlene Weiß ist seit diesem Jahr Geschäftsführerin und stellte die bereits durchgeführten Aktivitäten vor. Darunter beispielsweise „Weiden träumt“ oder „Kunstgenuss bis Mitternacht“. Der Stadtmarketingverein