Fr, 29.12.2023 , 14:09 Uhr

Amberg

Jahresrückblick und -aussichten mit Oberbürgermeister Cerny

Jahresrückblick mit Amberger OB Michael Cerny. Zwischen Innenstadtmillion, den Drei Höfen, und einem Mensch-ärgere-dich-nicht-Weltrekord gibt’s so einiges zu erzählen.

Im Jahr 2023 ist in Amberg mal wieder so einiges passiert. Jetzt ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Oberbürgermeister Michael Cerny erinnert ist stolz auf vieles – allem voran die Bauprojekte der Stadt. Kindergarten, Kinderkrippe, die Neue Sporthalle der Franz-Xaver-von-Schönwerth-Realschule – viel wurde für die kleinen Amberger gebaut. Aber das Bau-Highlight waren wohl die drei Höfe. Nach fast zwei Jahrzehnten Leerstand mitten in der Amberger Altstadt wurden sie Ende des Jahres endlich eröffnet.

Weltrekord im Sommer

Ein Jahreshighlight der ganz anderen Art hat sich im Sommer auf dem Gelände beim ACC ereignet. Mehr als 2000 Menschen haben sich zusammengefunden, um „Mensch ärgere dich nicht“ zu spielen, und so einen Weltrekord aufzustellen. Ein paar Jahre zuvor wurde Amberg der Rekord erst von der Thüringischen Stadt Weida abgenommen.

Bunt war allerdings nicht alles im Jahr 2023. Ende Juli wurde in Amberg getrauert. Alt-Oberbürgermeister Wolfgang Dandorfer war verstorben, im Alter von 74 Jahren. 24 Jahre lang stand er an der Spitze der Stadt, bis er 2014 von Michael Cerny abgelöst wurde. Seinem Nachfolger ging die Nachricht damals nahe.

Der Spätsommer 2023 in Amberg war geprägt von der Innenstadtmillion.
Volljährige mit einem Haupt- oder Zweitwohnsitz in Amberg konnten dabei Vorschläge zur Gestaltung der Altstadt einsenden. Insgesamt 242 sind dabei zusammengekommen, von denen einige bereits in Planung sind.

Zukunftsaussichten

Für das Jahr 2024 ist die Million schon in den Haushalt mit eingerechnet. Insgesamt stehe es laut Cerny gut um die finanzielle Zukunft der Stadt. Durch gutes Haushalten in den vergangenen Jahren könne man künftig gut investieren, beispielsweise weiter in die Bildung. Große Ausgaben wird aber auch die Wärmeplanung beanspruchen. Mit der wolle die Stadt im kommenden Jahr deutlich voranschreiten, und auch die Bürger mit einbinden.

Das neue Jahr kann also kommen. Neben der Wärmeplanung gibt es vieles, das es künftig zu verfolgen gibt. Beim Umbau der Bergwirtschaft wird 2024 der Bauantrag erwartet. Bis das Projekt aber in unserem Jahresrückblick auftaucht, wird es wohl noch ein bisschen dauern.

(sb)

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