Mehr oder weniger einzigartig in der Region. Das ist das Jugendmedienzentrum T1 bei Falkenberg. Dort lernen Schüler grenzüberschreitend, also beispielsweise auch Jugendliche aus Tschechien, den richtigen Umgang mit Medien.
Bislang Leuchtturmprojekt
Laut des ersten Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags Tobias Reiß sei das Jugendmedienzentrum bei Falkenberg ein Pionierprojekt. Bislang habe sich keine andere Kommune oder ein Landkreis für eine solche Einrichtung eingesetzt. Landrat Roland Grillmeier sieht vor allem die fehlende Zuständigkeit als ein Problem an. Das Kultusministerium verweise darauf, dass die Schulen bereits Medienpädagogen hätten. Man könne laut Grillmeier aber nicht in jeder Schule einen Medienpädagogen haben. Daher brauche es in jeder Region ein Medienzentrum, so der Landrat weiter.
Neues Studio und Büros
Das T1 hat sich nun weiter vergrößert. In der ehemaligen Wohnung der Herbergsfamilie der angrenzenden Jugendherberge hat das Jugendmedienzentrum jetzt ein Film-, Foto- und Audiostudio gebaut. Dazu kommen noch drei Büroräume. Grund für die Erweiterung war die Personalaufstockung auf insgesamt sechs Mitarbeiter. Die Bauarbeiten begannen im Oktober 2023. Nun konnte das T1 sein neues Studio offiziell einweihen. Die Kosten dafür beliefen sich auf 215.800 Euro. Bezahlt vom Landkreis Tirschenreuth, der das Jugendmedienzentrum 2008 ins Leben gerufen hat.
(km)