Di., 09.04.2024 , 14:23 Uhr

Weiden

Kameraüberwachung am Macerata-Platz – Möglichkeit für 6-monatigen Modelversuch wird geprüft

Die subjektive Sicherheitslage nach den heftigen Auseinandersetzungen auf dem Macerata-Platz in Weiden erhöhen. Die Verwaltung prüft nun, unter welchen Voraussetzungen dort ein Modellversuch mit Kameras möglich wäre.

In Weiden sind im vergangenen Jahr 2884 Straftaten begangen worden. Das ist der niedrigste Wert seit 10 Jahren, so Polizeidirektor Markus Fuchs. Und auch die Aufklärungsquote von 70,9 Prozent ist hoch. Dennoch ist das subjektive, das persönliche Sicherheitsgefühl, nicht auf einem ähnlichen Niveau. Die Gründe könnten unter anderem bei dem Vorfall von Anfang März auf dem Macerata-Platz liegen. Damals ist es unter Jugendlichen zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen. Vier Jugendliche wurden dabei leicht verletzt und einer erlitt einen Nasenbeinbruch. Festgehalten wurde es auf Videos, die in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurden. Im Anschluss hat die Polizei die Präsenz am Platz erhöht.

Kameraüberwachung soll subjektives Sicherheitsgefühl stärken

Auf Antrag der Fraktionen Bürgerliste, Freien und der CSU wurde im Stadtrat nun über die mögliche Einführung einer Videoüberwachung diskutiert. Laut dem Antrag sollten der Macerata-Platz, der Zentrale Omnibusbahnhof, der Max-Reger-Park und der Bahnhof mittels Kamera überwacht werden. Während der Diskussion entschieden sich ein Großteil der Stadträte und der Oberbürgermeister, die Verwaltung mit der Prüfung der Möglichkeit eines 6-monatigen Modellversuches auf dem Macerata-Platz zu beauftragen. Abgelehnt wurde dieser Beschluss von den Mitgliedern der Fraktion Bündnis 90/die Grünen, die Basis und der AfD.

(bs)

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