Auslöser war eine Demo in Weiden, die auch vor der Kampfsportschule Weiden einen kurzen Halt eingelegt hatte. Der Vorwurf: dort trainiere ein Sportler mit rechtsextremen Gedankengut.
Es habe vorher und danach von Seiten der Demonstranten nie ein Gespräch mit den beiden Inhabern der Kampfsportschule Konstantin Ladigin und Philipp Wittmann gegeben, kritisieren sie. Tatsächlich habe der Mann bis vor wenigen Jahren rechtsextrem gedacht, was aber nicht mehr der Fall sei. Der Betroffene liebe den Sport und sei gut integriert. Eine Ausgrenzung hätte den gegenteiligen Effekt gehabt, so Ladigin. Dies hätten auch Verantwortliche der entsprechenden Stellen beim Verfassungsschutz bestätigt.
Ladigin und Wittmann wehrten sich im Interview bei OTV gegen die Vorwürfe. Die Tür ihrer Kampfsportschule stehe für jeden offen, sagen sie. Sie seien bunt aufgestellt und wollten nicht in die rechte Ecke gestellt werden. Der Polizei in Weiden ist die Diskussion um die Kampfsportschule bekannt. Nähere Angaben wollte sie aber nicht machen.
(tb)