Mehr als 50 Jahre Geschichte, unzählige Konzerte und ein besonderer Platz in der Jugendkultur – das JUZ Burglengenfeld bleibt erhalten. Noch vor wenigen Monaten war unklar, ob das autonome Jugendzentrum weiterbestehen kann. Nach dem Verkauf des Gebäudes durch den Landkreis stand die Zukunft auf der Kippe. Nun gibt es Gewissheit: Ein neuer Mietvertrag wurde ausgehandelt. Bis 2029 kann der Verein bleiben, wenn auch auf verkleinerter Fläche.
Neuer Vorstand, neuer Kurs
Mit dem neuen Mietvertrag geht auch ein Generationenwechsel einher. Melanie Glötzl und Sarah Marsiske stehen künftig an der Spitze des Vereins. Beide sind dem JUZ seit Jahrzehnten verbunden und wollen die Einrichtung für die Zukunft aufstellen. Das Jugendzentrum soll sich zu einem offenen Kultur- und Begegnungsort entwickeln – mit regelmäßigen Konzerten, Kneipenabenden und Veranstaltungen.
Das traditionsreiche Haus bleibt damit nicht nur erhalten, sondern bekommt eine neue Perspektive. Die Verantwortlichen wollen das JUZ in den kommenden Jahren breiter aufstellen und die kulturelle Vielfalt der Region widerspiegeln. Doch klar ist auch: Spätestens 2029 muss erneut über die Zukunft des Hauses entschieden werden.
(pg)