Das abgelegene Wikingerdorf Berk wird immer wieder von Drachen heimgesucht. Während die erfahrenen Krieger unbeirrt gegen die fliegenden Angreifer kämpfen, fühlt sich Hicks, der Sohn des Häuptlings, fehl am Platz. Seine Tollpatschigkeit macht es ihm schwer, sich unter den furchtlosen Kriegern zu beweisen. Doch Hicks schafft das Unmögliche – er fängt einen Nachtschatten, die seltenste und gefürchtetste Drachenart. Gefangen und wehrlos liegt der Nachtschatten vor Hicks, und die Erwartung ist klar: Er muss ihn töten. Doch statt das Schwert zu führen, zögert Hicks. Tief in seinen Augen spiegelt sich eine Frage – ist dieser Drache wirklich ihr Feind?
Getrieben von Neugier und Mitgefühl entscheidet sich Hicks anders. Er befreit den Drachen und erkennt bald, dass zwischen ihnen eine unerwartete Verbindung besteht. Vorsichtig streckt er die Hand aus – und berührt die Schnauze des einst so gefürchteten Wesens. Mit einer selbstgebauten Prothese für den verletzten Drachen beginnt Hicks, auf seinem Rücken zu fliegen. Er taucht ein in eine Welt, die ihm zuvor verschlossen blieb – eine Welt der Freiheit, des Vertrauens und der wachsenden Freundschaft.
Mitreißend und emotional erzählt die packende Realverfilmung von Drachenzähmen leicht gemacht die Geschichte eines Jungen, der sich gegen Traditionen stellt und entdeckt, dass Mut mehr bedeutet als Kampf. Der Film, ab 12 Jahren freigegeben, zeigt, dass wahre Stärke darin liegt, eigene Überzeugungen zu verteidigen – selbst wenn sie alles infrage stellen. Wird es Hicks gelingen, den Bewohnern Berks zu beweisen, dass Drachen nicht ihre Feinde sind? Und was geschieht mit dem gefährlichsten aller Drachen? Die Antwort gibt es ab morgen in den Oberpfälzer Kinos.
(ls)