Die Gemeinde Schwarzenfeld feierte am Freitag ihren ganz eigenen „Brückentag“ – nicht wegen eines arbeitsfreien Tages, sondern weil nach zwei Jahren Bauzeit die neue kleine Naabbrücke offiziell eingeweiht wurde. Die Freude war groß, und das wurde mit einem Festakt gebührend gefeiert. In seiner Ansprache erinnerte Bürgermeister Peter Neumeier an die Anfänge des Projekts. Damals habe es im Marktgemeinderat noch große Skepsis gegeben – doch die Sorgen seien unbegründet gewesen, denn Letztendlich konnten lange Vollsperrungen vermieden werden.
14 Millionen Euro für die Verbindung über die Naab
Die Brücke gehört zu den rund 11.500, die der Freistaat Bayern verwaltet – und deshalb auch komplett finanziert hat: rund 14 Millionen Euro. Die Gemeinde Schwarzenfeld nutzte die Maßnahme für eigene Projekte wie einen neuen Radweg – auf eigene Kosten. Auch Finanzminister Albert Füracker war zur Einweihung gekommen.
Neubau notwendig
Laut dem staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach war der Neubau der Brücke aus technischer Sicht unumgänglich. In einigen Punkten bleibt die neue Brücke der alten Konstruktion treu: Mit einer Länge von 56 Metern ist sie nahezu genauso lang wie ihre Vorgängerin.
Das staatliche Bauamt, das als Bauherr fungierte, zieht eine durchweg positive Bilanz zum Verlauf des Projekts.
Ein Bauwerk, das verbindet
Zum Abschluss segneten ein katholischer Pfarrvikar und ein evangelischer Diakon die Brücke gemeinsam – ein Zeichen für ein Bauwerk, das mehr verbindet als nur zwei Ufer.
(kw)