Mo., 07.07.2025 , 12:24 Uhr

Weiherhammer

Ladungssicherungsexperte berät Oberpfälzer Unternehmen

Ladungssicherungsexperte Christian Schmid berät schon seit fünfzehn Jahren Unternehmen zum Thema Ladungssicherung. Viele Punkte werden dabei von den Firmen nicht beachtet. Der Experte klärt auf.

Täglich sind tausende LKWs auf den Straßen in unserer Region unterwegs. Das kann schnell gefährlich werden, wenn die Ladung im Inneren des Fahrzeugs nicht ordentlich gesichert ist. Um dadurch möglichen Unfällen vorzubeugen berät Ladungssicherungsexperte Christian Schmid seit 2013 Unternehmen im gesamten deutschsprachigen Raum zum Thema Ladungssicherung.

Als Freiberufler bei MAN und Fahrlehrer hatte Schmid schon oft mit Ladungssicherung zu tun. Ein Thema, das ihn nicht mehr losgelassen hat. 2009 gründete Christian Schmid dann seine Firma L.K.W. Schmid. Anfangs konzentrierte sich Schmid auf die Schulung von Fahrern. Doch da diese nur begrenzten Einfluss auf die Qualität der Fahrzeuge und Ladungssicherung hatten, hat der Experte den Ansatz 2013 weiterentwickelt. Auch das Stauen von Seecontainern lehrt er in seinen Seminaren.

Wichtig ist, dass die Ladefläche des Transportfahrzeugs sauber ist und die Ware auch für den Transport geeignet ist. Bei einer Maschine können beispielsweise Ösen befestigt sein. Bei einer Vollbremsung müsse damit gerechnet werden, dass 80 Prozent des Warengewichts nach vorne wirken, 50 Prozent zur Seite, 50 Prozent nach hinten, so Schmid. Daher muss die Ware bestens gesichert sein, um nicht von der Ladefläche zu fallen oder sich bestenfalls gar nicht zu bewegen. Andernfalls kann es zu schweren Unfällen mit hohen Sach- und Personenschäden kommen.

Dann ermittelt die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft gegen alle Beteiligten. Über die Logistikleitung muss jeder beweisen, dass er seinen Job richtig gemacht hat. Und wenn das einer nicht kann, dann kann das für die Person richtig kritisch werden, im schlimmsten Fall kann es zu einer Haftstrafe kommen. Haftbar ist aber in erster Linie die Geschäftsführung.

Bei seiner Arbeit hat Christian Schmid es auch hin und wieder mit Pfuschereien und Fälschungen zu tun. So hat ein Unternehmen beispielsweise einen Anschnallgurt eines PKW umgenäht und mit einem Ertikett mit Angaben versehen, die nicht zulässig sind. Auf diese Weise werde Geld gespart und fahrlässig das Leben anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet, so der Ladungssicherungsexperte.

(km)

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