Haushalt, Sicherheit und eine Jahresabschlussrede. Das waren die Themen in der letzten Stadtratssitzung in Amberg. Mehrkosten in den Bereichen Energie und Personal machten eine Aufstockung des aktuellen Haushalts um 700.000 Euro nötig, der die Stadträte einstimmig zugestimmt haben. Einen Einfluss auf den Haushalt 2026 sollen diese Mehrkosten allerdings nicht haben, da diese durch Mehreinnahmen bei der Einkommenssteuer gedeckt werden können.
Ein weiteres Thema war die bundesweite Suche nach einem Atommüllendlager. Die Stadt Amberg sowie die nähere Umgebung kommen dafür nämlich nicht in Frage. Ein Antrag der SPD-Fraktion zur Sicherheit in Amberg wurde ebenfalls diskutiert. Bereits im Sommer stellte die SPD den Antrag auf Überwachungskameras am Amberger Bahnhof. Nun wurde bekannt, dass die Deutsche Bahn ihr Okay dafür gegeben hat. Jetzt müsse ausgearbeitet werden, an welchem Stellplatz die Kamera genau installiert werden soll, so die Fraktionsvorsitzende der SPD, Birgit Fruth.
Zudem hat die SPD einen neuen Antrag gestellt, in dem sie ein Sicherheitskonzept fordert. Die Verwaltung solle nun das Beleuchtungskonzept und die Installation weiterer Videokameras an kritischen Punkten prüfen, so Fruth. Oberbürgermeister Michael Cerny sehe ebenfalls das Bedürfnis nach mehr Sicherheit bei den Bürgern, betont aber auch, dass die Sicherheitslage in Amberg laut Polizei sehr gut sei.
Nach den Anträgen war es dann soweit und Oberbürgermeister Cerny hatte freie Bahn für seine letzte Jahresabschlussrede. Dabei ging er auch auf die Highlights des Jahres 2025 ein. Mit dabei war der Ankauf der Bilder von Michael Matthias Prechtl. Das biete eine tolle Basis für die Zukunft unterschiedliche Ausstellungen und Wanderausstellungen in ganz Deutschland zu konzipieren, so Cerny. Auch einen Ausblick auf 2026 hat Cerny gegeben. Hier sehe der Oberbürgermeister den Ausbau der Gewerbeflächen als wichtigen Schritt für die Wirtschaft, der im kommenden Jahr angegangen werden soll.
(km)