Sa, 13.02.2021 , 10:00 Uhr

Liebe und Schmerz - Gottesdienste am Valentinstag

Morgen ist Valentinstag – für viele der Tag, um ihre Liebe zu feiern. Viele Kirhengemeinden laden auch zu Gottesdiensten ein. Doch das ist bekanntlich im Coronajahr nicht so einfach. Daher stehen heuer auch einige Online-Angebote zur Verfügung.

Der Valentinstag ist keine Erfindung der Blumenläden: Ursprünglich geht der Tag auf den Bischof und Märtyrer Valentin im italienischen Terni zurück, der als Patron der Bienenzüchter, der Verliebten und der Brautleute galt. Als Fest der Jugend und der Liebenden wurde der 14. Februar schon seit dem späten 14. Jahrhundert in Frankreich und England gefeiert. Danach breitete sich der Brauch in ganz Europa aus und kam durch Auswanderer auch nach Amerika. In Deutschland wurde der Valentinstag in den vergangenen Jahren auch von immer mehr evangelischen Kirchengemeinden entdeckt.

Viele Kirchengemeinden laden zu Segnungsgottesdiensten ein – sie lassen sich finden über die Webseite www.valentinstag-evangelisch.de.
Für Gläubige, die keinen Segnungsgottesdienst vor Ort besuchen können, stehen mehrere Gottesdienstübertragungen zur Verfügung.

Ökumenischer Online-Gottesdienst zum Valentinstag mit Chat
Zu einem ökumenischen Online-Segnungsgottesdienst mit Live-Chat aus der Münchner St. Markuskirche laden Gemeindereferent Michael Kafka (kath.) und das evangelische Pfarrersehepaar Irene Geiger-Schaller und Karsten Schaller am Sonntag um 18 Uhr ein.
Die musikalische Gestaltung übernehmen die Musikerinnen Elisabeth Niggl an der Panflöte und Ina Rößler am Piano.
Veranstaltet wird dieser Gottesdienst gemeinsam von der Fachstelle für Ehe- und Familienpastoral der Erzdiözese München und Freising und der evangelischen Segen.Servicestelle für Taufe, Trauung, Bestattung & mehr. Alle Infos zum Mitfeiern an diesem Gottesdienst finden sich unter segen.bayern-evangelisch.de.

Fernsehgottesdienst zum Thema „Schmerz“
Für viele Menschen ist der Valentinstag die Gelegenheit, ihre große Liebe zu feiern, so Pfarrerin Melitta Müller-Hansen, der Predigerin im Fernsehgottesdienst des Bayerischen Fernsehens am 14. Februar um 10:15 Uhr aus der Münchner St. Johanneskirche. Doch für andere Menschen ist der Valentinstag ein Tag des Schmerzes, weil die Liebe zerbrochen ist, der Partner verstorben ist. Das Thema des Schmerzes steht im Zentrum des Fernsehgottesdienstes. Der Sonntag vor der Passionszeit „bietet die Gelegenheit, den Schmerz miteinander zu teilen, der uns alle miteinander begleitet seit einem Jahr“, so Müller-Hansen. Denn der Schmerz sei ein lebenslanger Begleiter. In Zeiten der Pandemie vervielfache er sich. Zum körperlichen Schmerz kommt der seelische hinzu. Die Psalmen der Bibel haben diesem Schmerz eine universale Sprache gegeben, für Körper und Seele. Und im Bild von Jesus als Arzt, wie die Evangelien und das frühe Christentum es kennen, bekommt der Schmerz des Menschen eine Adresse.

(vl)

Angebot Corona Feiern Gottesdienst Liebe Obepfalz Oberpfalz TV Online OTV Pandemie Schmerz Valentinstag
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

12.04.2024 Katholischer Gottesdienst auf OTV und OTVA OTV und OTVA übertragen an diesem Sonntag den katholischen Gottesdienst live aus der Basilika Waldsassen. Der Gottesdienst beginnt am 14. April 2024 um 9:30 Uhr. 23.02.2024 Katholischer Gottesdienst auf OTV und OTVA OTV und OTVA übertragen an diesem Sonntag den katholischen Gottesdienst live aus der Basilika Waldsassen. Der Gottesdienst beginnt am 25. Februar 2024 um 9:30 Uhr. 09.02.2024 Katholischer Gottesdienst auf OTV und OTVA OTV und OTVA übertragen an diesem Sonntag den katholischen Gottesdienst live aus St. Emmeram in Windischeschenbach. Der Gottesdienst beginnt am 11. Februar 2024 um 10:30 Uhr.   31.01.2024 Verabschiedung von Dekan Karlherrmann Schötz Der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk hat sich von seinem bisherigen Dekan Karlherrmann Schötz verabschiedet. Regionalbischof Klaus Stiegler schickte ihn in einem Gottesdienst in den Ruhestand. Schötz stand 40 Jahre lang im Dienst der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, davon 20 Jahre lang als Dekan des Bezirks Sulzbach-Rosenberg. Die Stelle soll voraussichtlich zum 1. Juli diesen Jahres wieder besetzt