Mi., 20.04.2022 , 15:13 Uhr

Wernberg-Köblitz

LKW-Fahrer schmuggelt mehr als zehn Millionen Zigaretten

Den Zollbeamten in Wernberg-Köblitz ist im Dezember ein Schlag gegen den Zigarettenschmuggel geglückt. Auf einer Pressekonferenz haben die Ermittler heute erklärt, wie sie den rumänischen LKW mit mehr als zehn Millionen Zigaretten sichergestellt haben.

Vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist die Zahl der Raucher in Deutschland laut dem Bundesgesundheitsministerium klar rückläufig. Doch der Zigarettenschmuggel scheint sich weiterhin zu lohnen: Das Hauptzollamt Regensburg hat allein im Jahr 2020 fast 5,9 Millionen nicht versteuerte Zigaretten sichergestellt. Im Dezember gelang den Zollbeamten in Wernberg-Köblitz ein Großaufgriff von mehr als zehn Millionen geschmuggelter Zigaretten.

Der 40-jährige LKW-Fahrer aus Rumänien sitzt in Untersuchungshaft und muss sich in Kürze vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Die Fahndung nach den Hintermännern läuft – und hat das Zollfahndungsamt München übernommen.

Zigaretten werden vernichtet

Der Erfolg des Zolls ist auch dieser Anlage zu verdanken. Bis zu 80 Lastwagen können mit ihrer Hilfe geröntgt und damit der Inhalt analysiert werden.

Schmuggel bleibt an der tschechisch-oberpfälzischen Grenze ein Problem. Dabei kristallisieren sich auch bestimmte Waren heraus, die immer wieder am Fiskus vorbeigeschleust werden sollen: Zigaretten und Drogen.

In Wernberg-Köblitz treten 30 Zollbeamte in zwei Schichten den Schmugglern entgegen. Immer wieder kommt es dabei zu Erfolgen. Die sichergestellte Ware, die in diesem Fall einen Verkaufswert im zweistelligen Millionenbereich hat, befindet sich nun an einem geheimen Ort – und soll nach Beendigung des Verfahrens vernichtet werden. Dem LKW-Fahrer droht eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren.

(mz)

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