Nun ist er beschlossene Sache. Der Masterplan 2035. Nachdem Anfang Juni der Hauptverwaltungs- und Finanzausschuss ohne Gegenstimmen der Umsetzung zugestimmt hat, hat nun auch der Stadtrat den Masterplan einstimmig beschlossen.
Der Masterplan soll die Basis für interkommunale Zusammenarbeit bei der Bereitstellung von Gewerbeflächen sein, um genügend Flächen für Firmen zur Verfügung stellen zu können und gleichzeitig auch ressourcensparend mit den Flächen umzugehen. Dadurch will das Bündnis die regionale Wirtschaft stärken. Insgesamt beteiligen sich neben Amberg noch die sechs umliegenden Kommunen Hahnbach, Ebermannsdorf, Freudenberg, Kümmersbruck, Poppenricht und Ursensollen.
Der Masterplan 2035 ist auf zehn Jahre ausgelegt, wie der Name bereits vermuten lässt. Grund dafür sei laut Oberbürgermeister Michael Cerny die Bürokratie bei der Entwicklung von Gewerbeflächen. Das könne zum Teil bis zu sieben Jahre dauern. Zudem wisse niemand was in zwei, fünf oder zehn Jahren passiere, weshalb es das Limit von zehn Jahren gebe, sodass das Projekt bei Bedarf angepasst werden könne, so der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Amberg, Karlheinz Brandelik.
Einige Gewerbegebiete sind bereits in der Entwicklung, mitsamt Wohnraumbündnis. Zudem will das Bündnis im Rahmen des Masterplans das Thema Marketing angehen, um den Wirtschaftsraum sichtbarer zu machen. Ende August beziehungsweise Anfang September soll der Masterplan 2035 laut Brandelik dann in Kraft treten.
(km)