Mi., 05.02.2025 , 12:57 Uhr

Kastl

Agrarpolitischer Austausch – Bauernverband stellt Forderungen vor Bundestagswahl

Weniger Bürokratie, erleichterte Vorgaben und mehr Unterstützung – Bei einem agrarpolitischen Gespräch in Kastl haben Vertreter des Bauernverbandes Forderungen an die Bundespolitik gestellt.

Vor einem Jahr waren Tausende von Landwirten mit ihren Traktoren auf den Straßen unterwegs, um gegen die Sparpläne der Bundesregierung und für mehr Wertschätzung zu protestieren. Jetzt stehen in knapp drei Wochen Bundestagswahlen an und wahrscheinlich ein Regierungswechsel. Die Landwirte aus dem Raum Neumarkt und Amberg-Sulzbach hatten deshalb Bundestagskandidaten und Vertreter verschiedener Parteien zu einem agrarpolitischen Austausch nach Kastl geladen.

Neben den Kandidaten Susanne Hierl von der CSU, Hans Martin Grötsch, Freie Wähler, und Susanne Witt, ÖDP waren auch Vertreter von B90/Grüne und SPD mit am Tisch.

Die Landwirte präsentierten den Politikern einen ganzen Katalog an Forderungen. Zentrales Thema dabei sind auch weiterhin Entlastungen bei der Dieselbesteuerung und beim Strompreis. Auf der Liste des Bauernverbandes unter anderem auch die Regulierung von Biber- und Wolfspopulation, mehr Eigenverantwortung für die Landwirte und vor allem Bürokratieabbau.

Konkrete Zusagen für den Forderungskatalog der Landwirte gab es allerdings nicht – dafür aber viel Verständnis. Und daran will der Bauernverband die Politik auch künftig messen.

(db)

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