Nördlich von Fuchsmühl könnten eines Tages einige Windkraftanlagen stehen. Zumindest hat die Gemeinde dem Regionalen Planungsverband Oberpfalz-Nord entsprechende Vorrangflächen für Windkraft gemeldet.
Nachdem bereits vor 2 Jahren entschieden worden war, eine 200 Hektar große Fläche als Vorranggebiet aus der Planung herauszunehmen, blieb ein Gebiet von 50 Hektar außerhalb des Landschaftsschutzgebietes Teichelberg übrig. Diese Fläche ist laut Bürgermeister Wolfgang Braun noch einmal reduziert worden, und zwar auf 40,8 Hektar.
Die Bürgerinitiative „Wirklich Windkraft im Naturpark?“ wendet sich aus Umweltschutzgründen weiterhin gegen geplante Windkraftanlagen im Steinwald. In einem Bürgerantrag an die Gemeinde heißt es: „Die BI positioniert sich ganz klar gegen die Ausweisung des Windvorranggebiets TIR29 und gegen die Genehmigungen von konkreten Bauvorhaben von Windkraftanlagen in dieser Region“. Der Marktgemeinderat von Fuchsmühl lehnte vor Kurzem diesen Antrag ab.
Laut Bürgermeister Braun ist mit der gemeldeten Vorrangfläche nördlich von Fuchsmühl das kleinere Übel gewählt worden. Fuchsmühl habe der Forderung nachkommen müssen, mindestens 1,1 Prozent des Gemeindegebiets an Vorrangflächen zu melden. Ansonsten wäre der Gemeinde das Heft des Handelns aus der Hand genommen worden.
(tb)