„Musik heilt und versöhnt“ – Das ist das Motto der Westböhmischen Symphoniker aus Marienbad. Deshalb haben sie nun in der Schwarzachtalhalle in Neunburg vorm Wald ein Benefizkonzert gegeben. Die Bläserharmonie des Westböhmischen Symphonieorchesters widmete ihr Konzert den ukrainischen Flüchtlingen. Der Erlös aus den Eintrittsgeldern kommt zur Hälfte dem Deutschen Roten Kreuz in der Oberpfalz und dem Tschechischen Roten Kreuz in der Region Pilsen zugute – für die Unterstützung der dort aufgenommenen Ukrainer. Die Musiker haben Werke von Beethoven, Dvorak und Tschaikowski zum Besten gegeben – mit Unterstützung von zwei Gastmusikern aus der Ukraine: Dem Pianisten Maksym Burdalev und der Sängerin Oleksandra Nikiforova. Gegründet im Jahr 1821 ist das Westböhmische Symphonieorchester Marienbad das älteste Symphonieorchester der Tschechischen Republik. Seine Geschichte ist eng mit dem Aufstieg des Marienbads als Kurort verbunden und es findet immer wieder auch seinen Weg nach Deutschland. (vl / Kamera: Ingrid Probst)